Duales Studium BWL Betriebswirtschaftslehre 1 Studiengang in Österreich

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Das duale Bachelor-Studium BWL Betriebswirtschaftslehre

Das duale Studium BWL untersucht und lehrt Faktoren der Betriebswirtschaft, also jene, die der erfolgreichen Steuerung von Unternehmen zugrunde liegen. Duale Studiengänge haben vermehrt Angebote aus der speziellen Betriebswirtschaft. Das gilt es auch bei der Suche nach etwaigen Ausbildungsplätzen und dem passenden Praxisunternehmen zu beachten.

Das duale Studium BWL kann in zwei Varianten durchgeführt werden: ausbildungsintegrierend oder praxisintegrierend. Bei Ersterem erhalten alle Studenten und Studentinnen einen Doppelabschluss, also einen akademischen Grad (z.B. Bachelor of Arts) und einen Lehrabschluss. Bei Letzterem arbeiten die Studierenden ebenfalls phasenweise in ihrem Partner-Unternehmen, absolvieren aber lediglich das Studium bis zu Erlangung des akademischen Grades.

Durch die Kombination von Theorie und Praxis - also die Verknüpfung von Lehrveranstaltungen an der Hochschule mit Praxiseinsätzen bei einem Partner-Unternehmen - kannst du dein erlerntes Wissen direkt mit Praxisbezug einsetzen, deine Kenntnisse festigen und gleichzeitig deine Berufserfahrung aufbauen.

Die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Diese thematische Variante beschäftigt sich mit branchenübergreifenden Fragen, Aufgaben und Funktionen des Unternehmens, wie dem optimalen Betriebsaufbau (z.B. der ideale Unternehmensstandort und die geeignete Rechtsform), dem Betriebsablauf sowie der Betriebswirtschaftstheorie und -politik. Hier liegt der Schwerpunkt also eher auf einer generellen Übersicht über die Betriebswirtschaft und nicht auf den Fragestellungen von speziellen Bereichen einer Branche. Nach Abschluss dieses Studiums sollten die Absolventen und Absolventinnen in der Lage sein, Entscheidungen aus den Bereichen Rechnungswesen, Organisation und Planung in Betrieben treffen zu können. Eine passende Stelle für den Praxisteil der dualen allgemein-betriebswirtschaftlichen Ausbildung findest du beispielsweise in der Management-Abteilung eines Unternehmens.

Die Spezielle Betriebswirtschaftslehre

Die spezielle BWL befasst sich mit den diversen Wirtschaftszweigen und deren individuellen Problemstellungen und Fragen und wird häufig als duales Studium angeboten. Wer beispielsweise später gerne in einer Bank arbeiten möchte, der wählt idealerweise den Studiengang der Bankbetriebslehre. Wer kreativ ist und dennoch gut mit Zahlen umgehen kann, dem könnte ein duales Studium Betriebswirtschaftslehre mit der Spezialisierung auf Marketing zusagen.

Als Praxispartner eignen sich besonders Unternehmen und Abteilungen, die genau zu dem gewählten Studiengang und dessen Profil passen - also beispielsweise Banken, Controlling-Abteilungen oder Industriebetriebe.

Einige der angebotenen Spezialisierungen im dualen Studium BWL sind Accounting & Controlling, Finanzwirtschaft, Handel, Industrie, Produktion, Logistik, Marketing, Umweltmanagement, Personalwesen, Wirtschaftsinformatik, Eventmanagement, Tourismuswirtschaft sowie Bank- und Versicherungsbetriebslehre.

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    Hochschule für angewandtes Management

    Bachelor of Arts | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit, Teilzeit, dual)
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    Ablauf, Dauer und Studienabschluss

    Ein duales Bachelor-Studium BWL hat, je nach Hochschule, eine Regelstudienzeit von sechs bis sieben Semestern. Je nach Studiendauer absolviert man bis zum Studienabschluss 180 bzw. 210 ECTS. Wer sich anschließend für ein duales Master-Studium BWL entscheidet, studiert noch einmal vier Semester. Während dem Studium ist es meist möglich bzw. sogar vorgesehen, dass Studierende ein Semester im Ausland verbringen können.

    Das Studium kann abhängig von der Hochschule als Präsenzstudium an einem bestimmten Studienort oder aber auch im Fernstudium absolviert werden. Einige Hochschulen bieten für die erste Variante sogar mehrere Standorte zur Wahl an. Bei einem dualen Fernstudium wird der theoretische Teil der Ausbildung virtuell absolviert. Die Prüfungen sind teilweise online oder aber bei einer universitären Einrichtung vor Ort ablegbar. Die Hochschule stellt dafür meist mehrere Prüfungsstandorte im DACH-Raum zur Verfügung. Dafür ist die Suche nach einem ausbildenden Unternehmen für die Praxisphasen nicht auf einen bestimmten Umkreis oder ein Bundesland beschränkt.

    Finanzielle Aspekte eines dualen Studiums der Betriebswirtschaftslehre

    Ein nicht zu verachtender Aspekt im dualen Studium sind die Studiengebühren. Neben einer monatlichen Rate sind häufig noch zusätzliche Gebühren für die Inanspruchnahme der Studienplätze (Immatrikulation), die Abschlussarbeit oder das Auslandssemester fällig. Insgesamt können sich die Kosten pro Studium, je nach Gebührenkatalog der Hochschule, auf ca. EUR 10.000,- bis EUR 30.000,-  belaufen. Doch dieser Umstand sollte keine/n Interessent/in abschrecken, denn die Kosten übernimmt in der Regel das Unternehmen bzw. der Ausbildungsbetrieb, bei dem der/die Studierende seinen Praxisteil absolviert. Zusätzlich wird typischerweise noch eine Ausbildungsvergütung gezahlt.

    Bild: contrastwerkstatt / Fotolia.com

    Duales Studium Betriebswirtschaftslehre: Studienphasen und Studienabschlüsse

    Ein duales Studium BWL kann so aufgebaut sein, dass anfangs ein bis zwei Semester Vollzeit studiert wird, um ein inhaltliches Grundgerüst durch den Unterricht zu erlangen. Anschließend werden die Praxis- und Theoriephasen im Wechsel durchlaufen, wobei die Zeiträume ohne Vorlesungen für die praktischen Tätigkeiten im Praxis-Betrieb genutzt werden. Es gibt daher auch keine typischen Semesterferien.

    Generell widmet sich zu Studienbeginn die sogenannte Studieneingangsphase des dualen Bachelor-Studiums BWL betriebswirtschaftlichem Wissen. Es werden z.B. Inhalte zur Einführung in die Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre (VWL), Kostenrechnung, Bilanzierung, Öffentliches- und Wirtschaftsrecht, aber auch methodische und analytische Fächer wie Mathematik und Statistik gelehrt. 

    Sogenannte Soft Skills sind ebenfalls Inhalte der Ausbildung, um die bestmögliche Grundlage für das Berufsleben zu bieten. Hierzu zählen zum Beispiel ein Überblick über Präsentationstechniken, Projektmanagement und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens. Im BWL-Studium erarbeiten die Studierenden außerdem informationswissenschaftliche Grundlagen, wie Programmiersprachen, diverse Betriebssysteme, Erstellen von Datenbanken und Einsatz von Programmen wie Excel.

    Die grundlegenden Kenntnisse aus der Eingangsphase sollen im Hauptstudium vertieft und erweitert werden. Zudem steht, je nach Studiengang und Hochschule, die Wahl von ein bis zwei Spezialisierungen an. Diese sollen die Studierenden mit spezifizierten Fähigkeiten für den gewählten Fachbereich bzw. Wirtschaftszweig ausstatten. Zur Auswahl stehen beispielsweise Beschaffung und Produktion, Marketing und Vertrieb, Wirtschaftspädagogik, Wirtschaftsrecht oder Controlling. Bei Studiengängen, die von vornherein einen bestimmten Branchenfokus vorgeben, entfällt diese Wahl bzw. es werden unter anderem bestimmte Wahlpflichtfächer innerhalb der Vertiefung angeboten.

    Bei Abschluss des BWL-Studiums erlangen die Absolvent/-innen einen akademischen Grad - in diesem Fall typischerweise den Bachelor of Arts (B.A.) oder den Bachelor of Science (B.Sc.). Ein integrativer Part auf dem Weg zum Studienabschluss ist die Bachelorarbeit. Zusätzlich können eine Defensio (Verteidigung) und fallweise auch eine Abschlussprüfung anstehen. Wer im Rahmen des dualen Studiums zusätzlich eine betriebliche Ausbildung absolviert, legt die entsprechende Prüfung dafür gesondert ab.

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen für ein duales Studium BWL Betriebswirtschaftslehre

    Für ein duales Studium BWL müssen gewisse formelle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sein. Hinzu kommen persönliche Voraussetzungen, wie bestimmte Interessen und Charakterzüge, um das Studium mit Spaß und Erfolg abschließen zu können.

    Persönliche Voraussetzungen

    Das duale Studium BWL eignet sich besonders für dich, wenn du Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen hast, dich selbst als Führungspersönlichkeit mit Kommunikationsfähigkeit siehst, aufgabenorientiert bist und Freude an den Herausforderungen von Konkurrenzsituationen hast - also zum Beispiel Probleme gerne auf intellektueller Ebene löst. Auch Interesse für Kurse mit Themen wie Mathematik, Buchhaltung, Risikomanagement, Recht, Informatik, Führung und Organisation von Personal und Betrieb und Fremdsprachen sind von Vorteil. Außerdem solltest du dich bereit fühlen, dich als verantwortungsbewusstestes Teammitglied bei einem Unternehmen zu integrieren, da dies für die Praxisphasen elementar ist.

    Formelle Voraussetzungen

    Duale Studienplätze sind sehr begehrt und erfordern einiges an formellen Voraussetzungen. Generell sollten eine Hoch- oder Fachhochschulreife sowie ein Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Unternehmen bei der Bewerbung vorliegen. Minderjährige Bewerber/-innen benötigen die Einverständniserklärung einer/s Erziehungsberechtigten.

    Ein (dualer) Studiengang gilt als zulassungsbeschränkt, wenn es mehr Bewerber/-innen als (duale) Studienplätze bzw. Ausbildungsplätze gibt. Das Problem wird dann meist durch das Festlegen eines Numerus Clausus (BWL: durchschnittlicher NC) oder ein Aufnahmeverfahren gelöst.

    Gute Noten und Leistungen sowie ehrenamtliches Engagement bringen auch Vorteile bei der Bewerbung bei einem potentiellen Partner-Unternehmen mit sich. Die Prozesse rund um die Bewerbungen variieren je nach Hochschule, doch in der Regel gibt es ein Portal zur Einreichung der Unterlagen (Zeugnisse, Verträge, Sprachnachweise) und danach die Einladung zu einem Aufnahmetest. Dieser kann schriftliche und/oder mündliche Aufgaben beinhalten. Teilweise sind auch Nachweise der geforderten Sprachkenntnisse (mind. B2) der jeweiligen Unterrichtssprache (deutsch oder englisch) zu erbringen.

    Ohne Abitur bzw. Matura oder ohne Fachabitur ist bei einigen Hochschulen dennoch die Zuweisung zu einem Studienplatz möglich, wenn die Interessent/-innen über eine abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung sowie mindestens drei Jahre Erfahrung im erlernten Beruf oder über einen Abschluss zum/zur staatlich geprüften Betriebswirt/in verfügen. Wer sich für ein duales Master-Studium BWL interessiert, sollte einen facheinschlägigen Bachelorabschluss vorweisen können.

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    Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Studium BWL Betriebswirtschaftslehre

    Ein Job für Absolventen und Absolventinnen des dualen Studiums BWL findet sich in fast allen Branchen. Beispielsweise arbeiten Betriebswirtschaftler/-innen bei Banken, in der Industrie, im Handel, im Gesundheitswesen oder in Dienstleistungsbetrieben. Hier sind sie oftmals für die Leitung, Verwaltung oder das Wachstum eines Betriebs sowie die Erhaltung der Wirtschaftlichkeit verantwortlich.

    Vor allem im Bereich der Finanzbranche, also des Vertriebs, des Finanzmanagements und des Controllings, besetzen Absolvent/-innen vakante Stellen. Daneben bieten auch die Unternehmensführung sowie -beratung und das Marketingmanagement, das Finanzmanagement, Gesundheitsmanagement, Umweltmanagement, die Tourismuswirtschaft oder für Personalmanager/-innen das Personalmanagement berufliche Perspektiven nach dem dualen Studium BWL. Des Weiteren sind Jobs in der Aus- und Weiterbildung an Universitäten, Hochschulen, Berufsschulen oder in (Lehr-) Betrieben denkbar.

    Je nach Abschluss und Inhalt des Studiengangs arbeiten Betriebswirtschaftler/-innen im mittleren oder höheren Management. Für höhere Berufe und leitende Positionen empfiehlt sich ein aufbauendes Studium - auch diese werden dual angeboten. Ein wichtiger Aspekt für viele Studenten und Studentinnen ist das zu erwartende Einkommen bei einer Karriere nach dem dualen Studium in BWL. Da es viele mögliche Arbeitgeber/-innen, Stellen und Positionen in den diversen Branchen gibt, variieren die möglichen Gehälter natürlich stark. Da die Absolvent/-innen durch das duale Ausbildungssystem bereits einiges an Praxiserfahrung sammeln konnten, ist das Gehalt tendenziell eher hoch.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem dualen Studium BWL machen?

    Je nach Ausbildungsvertrag mit dem Partner-Unternehmen, beginnst du dort Vollzeit zu arbeiten oder bewirbst dich auf ein Angebot in einem Fachgebiet der Wirtschaftswissenschaften. Auch die Aufnahme eines aufbauenden Master-Studiums ist denkbar.

    Wie lange dauert das duale Studium BWL?

    Das duale Bachelor-Studium absolviert man in der Regel in sechs bis sieben Semestern. Ein entsprechender Master-Studiengang dauert ca. vier Semester.

    Was macht man im dualen Studium BWL?

    Die Lehrinhalte fokussieren sich auf die theoretischen Aspekte der Wirtschaft. Nachdem ein grundlegendes Wirtschafts-Wissen vermittelt wurde, erlernen die Studierenden Fachwissen spezieller Wirtschaftszweige und wenden dies im Job bei ihrem Partner-Unternehmen an.

    Was kostet ein duales Studium BWL?

    Die Studiengebühren können sich je nach Gebührenkatalog der Hochschule auf insgesamt ca. EUR 10.000,- bis EUR 30.000,- belaufen - diese Kosten übernimmt in den allermeisten Fällen der/die Arbeitgeber/in, zusätzlich zu deinem Verdienst.

    Ist es schwer, BWL dual zu studieren?

    Das duale Studium BWL Betriebswirtschaftslehre wird dir besonders leicht fallen, wenn du zahlenaffin, aufgabenorientiert und verantwortungsbewusst bist und dich wirtschaftliche Zusammenhänge, Prozesse und Bereiche interessieren. Überprüfe deine Eignung für ein duales Studium BWL mit unserem Studienwahltest.

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    • du durch das Studium relevantes Know-How für eine Karriere als Führungsperson in unterschiedlichen Unternehmensbereichen der freien Wirtschaft erhältst.
    • das Studium vielseitige Schwerpunkte abdeckt. Du erhältst im Studium BWL z.B. Einblicke in die Finanzierung, das Marketing, in Human Resources oder in die Logistik.
    • deine Aussichten auf ein gutes Gehalt und Karrierechancen mit einem Abschluss in Betriebswirtschaftslehre besonders vielversprechend sind.
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    Studienorte

    Bundesländer Österreich

    Studienorte Österreich

    FERNSTUDIUM