Wirtschaftswissenschaften Studium 6 Studiengänge in Österreich

Inhaltsverzeichnis

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Das Bachelor-Studium Wirtschaftswissenschaften

Wie handeln Unternehmen? Wie sind sie organisiert und wie werden sie geführt? Wie werden knappe Ressourcen verteilt? Wie funktionieren Märkte? Wie kann das ökonomische Verhalten von Individuen erklärt werden? Um genau solche Fragestellungen geht es im Bachelor-Studium Wirtschaftswissenschaften.

Die Kernbereiche des Studiums sind die Betriebswirtschaftslehre und die Volkswirtschaftslehre. Die BWL untersucht unternehmerisches Handeln von Betrieben, also der einzelnen Wirtschaftseinheit. Die VWL hingegen verfolgt mehr eine gesamtwirtschaftliche Betrachtung.

Im Grunde vereint das Wirtschaftswissenschaften-Studium also Inhalte wie beispielsweise Rechnungswesen, Marketing, Makro- und Mikroökonomie. Zudem werden spezifische Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, sowie der Mathematik, Statistik und Rechtswissenschaft vermittelt. Ein solcher Studiengang ist also genau die richtige Wahl für alle, die das Themengebiet Wirtschaft aus einer interdisziplinären Sichtweise heraus kennenlernen wollen.

Zudem bieten Wirtschaftswissenschaften-Studiengänge vielfältige Spezialisierungs- und Vertiefungsmöglichkeiten im breiten Themenfeld der Ökonomie, beispielsweise in Wirtschaftspädagogik, Accounting oder Wirtschaftsinformatik. So können bereits im Bachelor-Studium erste Schwerpunktsetzungen erfolgen.

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Studiengänge

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Deutschland
101 Studiengänge
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6 Studiengänge
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Schweiz
4 Studiengänge
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2 Fernstudiengänge
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    Business and Economics

    Wirtschaftsuniversität Wien

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    AT   Wien

    Internationale Wirtschaftswissenschaften

    Universität Innsbruck

    Magistra/Magister der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften | 8 Semester (Vollzeit)
    AT   Innsbruck

    Versicherungsmanagement

    FHWien der WKW

    Bachelor of Arts | 6 Semester (berufsbegleitend)
    AT   Wien

    Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

    Wirtschaftsuniversität Wien

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    AT   Wien

    Wirtschaftswissenschaften

    Johannes Kepler Universität Linz

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    AT   Linz

    Wirtschaftswissenschaften - Management and Economics

    Universität Innsbruck

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    AT   Innsbruck
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    Ablauf, Dauer und Studienabschluss

    Dauer und Studienablauf

    Ein Wirtschaftswissenschaften-Studium dauert in der Regel sechs Semester und umfasst 180 ECTS. Neben diesem klassischen Vollzeit-Studium bieten manche Hochschulen auch siebensemestrige Studiengänge oder Teilzeit-Studiengänge an. Zudem besteht mitunter die Möglichkeit, Wirtschaftswissenschaften als Lehramt-Studium und als Fernstudium zu absolvieren.

    Die Studiengänge folgen meist einem sehr ähnlichen Ablauf. In den ersten beiden Semestern werden Studierende zunächst in die Kernbereiche der Wirtschaftswissenschaften, konkret in BWL, VWL, empirische Methoden, mathematische und rechtliche Grundlagen eingeführt. Die Vermittlung dieser Studieninhalte kann auch als Teil einer sogenannten Studieneingangsphase erfolgen, deren positive Absolvierung für die Weiterführung des Studiums erforderlich ist.

    In den darauffolgenden Semestern ist dann eine Schwerpunktsetzung durch die Studierenden möglich. Oftmals kann sich entweder auf eine stärker betriebswirtschaftliche oder aber volkswirtschaftliche Ausrichtung des weiteren Studiums konzentriert werden. Mit der Abgabe der Bachelorarbeit schließt das Wirtschaftswissenschaften-Studium ab.

    Um den Studierenden einen möglichst reibungslosen Studienstart zu ermöglichen, bieten viele Hochschulen vorab Mathematik-Vorkurse. Diese dienen der Auffrischung der schulischen Inhalte und der optimalen Vorbereitung auf die Erfordernisse des Wirtschaftswissenschaften-Studiums.

    An einigen Hochschulen ist im Curriculum auch ein Pflichtpraktikum vorgesehen. So können die Studierenden relevante Praxiserfahrung für ihren späteren Berufsweg sammeln und sich eine erste Orientierung verschaffen.

    Für ökonomisch Interessierte ist der Studiengang Wirtschaftswissenschaften die richtige Wahl.

    Bild: contrastwerkstatt / Fotolia.com

    Schwerpunkte der Studiengänge

    Ein Wirtschaftswissenschaften-Studiengang ermöglicht bereits im Bachelor-Studium individuelle Schwerpunktsetzungen und Spezialisierungsmöglichkeiten. Das erlaubt eine frühzeitige Fokussierung auf bestimmte Fachgebiete und verbessert die späteren Berufsaussichten/Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Je nach Hochschule und Studiengang sind Vertiefungen in den Bereichen Sales, Supply Chain Management, Bilanzierung, Finance & Accounting, Management und Finanzwirtschaft/Geldpolitik möglich. Darüber hinaus werden auch Spezialisierungen in Wirtschaftspädagogik, Nachhaltigkeitsmanagement, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftspsychologie angeboten.

    Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.)

    Nach erfolgreicher Absolvierung aller Kurse und der positiven Bewertung der Bachelorarbeit wird der akademische Grad Bachelor of Science, kurz B.Sc., verliehen. In seltenen Fällen schließen Studiengänge auch mit einem Bachelor of Arts (B.A.) ab. Der Abschluss qualifiziert für eine berufliche Tätigkeit in einem relevanten Feld, ermöglicht aber auch den Besuch eines weiterführenden Master-Studiengangs.

    Studienkosten

    Der Großteil der angebotenen Wirtschaftswissenschaften-Studiengänge ist mit keinem speziellen Kostenaufwand verbunden. In der Regel erheben die Hochschule Semesterbeiträge, aber keine gesonderten Studiengebühren. Ausnahmen sind spezifische Fachhochschulen oder private Bildungseinrichtungen. Da ein Studium dennoch mit zahlreichen anderen Kosten verbunden ist, sollten sich angehende Studentinnen und Studenten über Fördermöglichkeiten informieren. Dazu zählen unter anderem das BAföG, Stipendien oder Studienkredite.

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen für das Wirtschaftswissenschaften-Studium

    Um für einen Studiengang im Bereich Wirtschaftswissenschaften zugelassen zu werden, sind oftmals bestimmte formelle Vorgaben der Hochschulen zu erfüllen. Daneben braucht es auch bestimmte persönliche Voraussetzungen, um für das Studium bestmöglich geeignet und vorbereitet zu sein.

    Persönliche Voraussetzungen

    Vordergründig sollte man ein großes Interesse an ökonomischen und gesellschaftspolitischen Themen und Fragestellungen mitbringen. Wissen über das tagesaktuelle wirtschaftliche/wirtschaftspolitische Geschehen ist ebenfalls von Vorteil. Da man sich überwiegend mit wissenschaftlichen Fragestellungen beschäftigt, ist analytisches Denkvermögen wichtig. Das schließt auch die Fähigkeit zu vernetztem Denken mit ein. Oftmals gilt es, sich einen Überblick über komplexe Zusammenhänge zu verschaffen. Nicht zuletzt braucht es für das Wirtschaftswissenschaften-Studium auch eine gewisse Mathe-Begabung. Das hilft bei der teils intensiven Arbeit mit Zahlen und der empirischen Analyse mittels statistischer Methoden.

    Formelle Voraussetzungen

    Die wichtigste formelle Voraussetzung, um einen Studiengang der Wirtschaftswissenschaften besuchen zu können, ist die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife, beziehungsweise Fachhochschulreife. Liegt ein solcher Abschluss (z.B. Abitur oder Matura) nicht vor, kann entweder ein Meisterabschluss oder eine zweijährige, facheinschlägige Berufsausbildung mit zusätzlich drei Jahren Berufserfahrung als Hochschulzugangsberechtigung angerechnet werden.

    An manchen Hochschulen gilt ein Numerus Clausus, das heißt, Wirtschaftswissenschaften-Studiengänge sind örtlich zulassungsbeschränkt. Hierzu informiert man sich bei der jeweiligen Hochschule, da die erforderlichen Durchschnittsnoten zwischen den Hochschulen, aber auch von Semester zu Semester, variieren.

    Manche Hochschulen fordern auch spezifische Sprachkenntnisse in Englisch, meist auf Niveau B2. Aber auch jene, die keine formellen Vorgaben dazu machen, empfehlen entsprechende Kenntnisse, da einige Kurse auf Englisch abgehalten werden und auch ein Großteil der Literatur auf Englisch verfügbar ist. Die Bewerbung und Zulassung zum Studium ist zum Wintersemester oder Sommersemester möglich. Teilweise ist eine Immatrikulation jedoch nur zum Winter möglich. Informationen hierzu erhält man bei den Hochschulen.

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    • ... der so genannte Big-Mac-Index angibt, wie viel ein Big Mac in einem Land kostet um so die Kaufkraft besser vergleichen zu können?
    • ... die Investor-Legende und einer der reichsten Menschen der Welt Warren Buffet bereits mit 11 Jahren seine erste Aktie gekauft hat?
    • ... Luxemburg, die Schweiz und Norwegen zu jenen Ländern mit dem höchsten Bruttoinlandsprodukt zählen?
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    Berufe und Verdienstmöglichkeiten nach dem Bachelor-Studium Wirtschaftswissenschaften

    Berufsperspektiven

    Die Vielfalt der interdisziplinären Studiengänge und die unterschiedlichen Vertiefungsmöglichkeiten spiegeln sich auch auf dem Arbeitsmarkt wider. Zu den künftigen Tätigkeitsbereichen zählt eine Vielzahl an Abteilungen in privatwirtschaftlichen Unternehmen, wie das externe und interne Rechnungswesen, das Key Account Management, Organisationsabteilungen, das Personalwesen, der Einkauf, das Marketing, die Logistik oder der Vertrieb.

    Neben privatwirtschaftlichen Unternehmen gelten Banken, Versicherungen, Unternehmensberatungen, politische und internationale Organisationen, NGOs, Think Tanks, Marktanalyse-Agenturen und Hochschulen als potenzielle Arbeitgeber. Um sich bereits im Bachelor-Studium frühzeitig orientieren zu können, bieten sich während des Wirtschaftswissenschaften-Studiums Praktika bzw. Traineeships in Unternehmen oder Organisationen an. Hier kann man nicht nur erste Präferenzen herausbilden, sondern auch wertvolle Berufserfahrung sammeln.

    Verdienstmöglichkeiten

    Angehende Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler können nach Abschluss des Studiums mit mittleren bis höheren fünfstelligen Jahresbruttobezügen rechnen. Der spätere Lohn orientiert sich auch am Themenbereich der Spezialisierung und am bereits erworbenen Know-How durch Praktika. Ein Master-Abschluss erhöht in der Regel den Einstiegslohn. Zudem nimmt mit steigender Berufserfahrung auch der monatliche Lohn zu.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Bachelor-Studium Wirtschaftswissenschaften machen?

    Absolventinnen und Absolventen arbeiten in unterschiedlichsten Unternehmensbereichen/-abteilungen wie dem Einkauf, dem Vertrieb oder dem Rechnungswesen. Sie finden aber auch eine Anstellung in politischen Organisationen, in NGOs, bei Banken und Versicherungen oder in der Forschung.

    Wie lange dauert das Wirtschaftswissenschaften-Studium?

    Die Regelstudienzeit für ein Vollzeit-Studium beträgt sechs Semester, seltener auch sieben. Wählt man ein anderes Studienmodell, beispielsweise Teilzeit, dauert das Wirtschaftswissenschaften-Studium dementsprechend länger.

    Was macht man im Wirtschaftswissenschaften-Studium?

    Die Studierenden beschäftigen sich in den Studiengängen aus interdisziplinärer Sicht mit dem Themenfeld Wirtschaft, vor allem mit Inhalten aus der BWL und der VWL, und eignen sich Wissen über wissenschaftliches Arbeiten an. Zudem sind vielfältige Schwerpunktsetzungen innerhalb der Studiengänge möglich, zum Beispiel in Bereichen wie Management, Accounting, Wirtschaftspädagogik oder Wirtschaftsinformatik.

    Was kostet ein Wirtschaftswissenschaften-Studium?

    Die meisten Hochschulen erheben lediglich Semesterbeiträge und keine spezifischen Studiengebühren (Informationen über die Höhe der Beiträge erhält man bei den Hochschulen). Daneben können aber Kosten für Lernmaterialien anfallen.

    Ist es schwer, Wirtschaftswissenschaften zu studieren?

    Das Bachelor-Studium Wirtschaftswissenschaften wird dir besonders leichtfallen, wenn du dich für alles rund um das Thema Wirtschaft begeisterst, du einigermaßen gut mit Zahlen umgehen kannst, analytisch und vernetzt denkst und Lust hast, dich wissenschaftlich in komplexe Sachverhalte einzuarbeiten und einzulesen. Überprüfe deine Eignung für das Wirtschaftswissenschaften-Studium mit unserem Studienwahltest.

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    • du dich besonders für ökonomische Zusammenhänge interessierst.
    • du schon immer wissen wolltest, wie Unternehmen agieren und Volkswirtschaften funktionieren.
    • du ein Zahlenmensch bist und auch Lust auf mathematisch-statistische Analysen hast.