Therapien Studium 138 Studiengänge
Inhaltsverzeichnis
Das Therapie-Studium
Schmerzen und Bewegungseinschränkungen erschweren den Alltag. Probleme beim Sprechen oder Sprach- und Schluckstörungen hemmen eine klare Artikulation. Wie kann man diesen Problemen entgegenwirken? Am besten mit einer Therapie! Als Ergotherapeut/in, Logopäde/Logopädin oder Physiotherapeut/in hilfst du deinen Patient/-innen dabei, wieder ein beschwerdefreieres und selbstständiges Leben zu führen.
Klingt spannend? In einem Studium mit Fokus auf Therapien eignest du dir sämtliche Fähigkeiten an, die du für die unterschiedlichen therapeutischen Berufe benötigst. Zu nennen sind hier beispielsweise Kenntnisse und Kompetenzen in Anatomie, Physiologie, Neurologie, Klinische Psychologie, Beratung, Gesundheitsförderung und Prävention oder Krankheitslehre. Auch medizinische (und psychologische) Grundlagen sind inhaltliche Bestandteile der Studiengänge. Beachte aber, dass sich die Studieninhalte je nach Studium unterscheiden können; so vielseitig und komplex wie die Studiengänge der Fachrichtung Therapien, so facettenreich sind auch ihre Lehrinhalte.
Studienwahl: Wonach suchst du?
Die Studienrichtung Therapien beinhält beispielsweise Studiengänge in den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie, aber auch die Musik- und Kunsttherapie, Tanztherapie, Theatertherapie, Osteopathie, Chiropraktik, Präventionstherapie, Sport- oder Rehabilitationstherapie sind vertreten. Eher an der Wissenschaft interessiert? Wie wäre es mit dem Studiengang Angewandte Therapiewissenschaften? Du willst Psychotherapeut/in werden? Vereinzelt werden auch Psychotherapie-Studiengänge angeboten. Was möchtest du studieren? Wie du siehst, sind die Angebote in diesem Studienfeld äußerst vielseitig, weshalb du dich bei deiner Studienwahl v.a. von deinen Interessen und Neigungen leiten lassen solltest.
Angewandte Gesundheits- & Therapiewissenschaften
Hochschule Fresenius
Angewandte Therapiewissenschaft: Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
IB Hochschule für Gesundheit und Soziales
Angewandte Therapiewissenschaften
HSD Hochschule Döpfer
Ergotherapie
IU Fernstudium
Ergotherapie
SRH Hochschule Heidelberg - Staatlich anerkannte Fachhochschule
Grundlagen der Chiropraktik
Hochschule Fresenius
Kunsttherapie
MSH Medical School Hamburg
Logopädie
Hochschule Fresenius
Logopädie
Hochschule Fresenius
Logopädie
IU Fernstudium
Logopädie
MSH Medical School Hamburg
Musiktherapie
MSH Medical School Hamburg
Musiktherapie
SRH Hochschule Heidelberg - Staatlich anerkannte Fachhochschule
Osteopathie
Hochschule Fresenius
Physiotherapie
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS)
Physiotherapie
Hochschule Fresenius
Physiotherapie
IU Fernstudium
Physiotherapie
MSH Medical School Hamburg
Physiotherapie
SRH Hochschule Heidelberg - Staatlich anerkannte Fachhochschule
Physiotherapie dual
Hochschule Fresenius
Psychotherapie
Universität für Weiterbildung Krems
Sexualtherapie
Hochschule Macromedia
Therapiewissenschaften
Hochschule Fresenius
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yelosmiley - stock.adobe.comAblauf, Dauer und Studienabschluss
Bachelor-Studiengänge der Fachrichtung Therapien haben üblicherweise eine Regelstudienzeit von sechs bis acht Semestern. Je nach Studiengang und Studienmodell (Vollzeitstudium, berufsbegleitendes oder Teilzeitstudium) ist auch eine etwas längere oder kürzere Studiendauer möglich. Im Rahmen der Therapien-Studiengänge können Studierende meist 180 ECTS-Punkte erwerben. Therapien kannst du an einigen Hochschulen ebenso dual studieren oder als Fernstudium besuchen.
An privaten Hochschulen ist häufig mit einer Studiengebühr zu rechnen. Diese unterscheidet sich je nach Hochschule und Studiengang und liegt erwartungsgemäß bei einem zwei- bis dreistelligen Betrag pro Monat. An öffentlichen Hochschulen, die Therapien-Studiengänge ebenso anbieten, ist in der Regel nur ein Semesterbeitrag zu entrichten.
Aufbau und Inhalt des Studiums Therapien: Alle Informationen
Studiengänge im Bereich Therapien sind von einer Vielzahl an Inhalten geprägt. So sehr sich die einzelnen Therapien in Aufbau und Inhalt voneinander unterscheiden, so gibt es doch auch Gemeinsamkeiten. Oft werden in den ersten Semestern der Studiengänge die wissenschaftlichen Grundlagen und Arbeitstechniken, persönliche Schlüsselqualifikationen wie Präsentieren und Kommunizieren vermittelt. Zudem findet zu Beginn des Studiengangs Therapien eine breite Diskussion des Konzepts der Rehabilitation, seiner Geschichte und Theorien statt.
Vor allem die Auseinandersetzung mit den Therapiewissenschaften und ihrer Geschichte bietet dafür den theoretischen Rahmen. Medizinische, biologische oder psychologische Grundlagen werden je nach Studiengang ebenfalls thematisiert. Studierende beschäftigen sich im Rahmen des Studiengangs auch mit dem sogenannten klientenzentrierten Handeln, mit der Kunst der Gesprächsführung und den Prinzipien der Gesundheitsberatung. Neben den fachspezifischen Elementen lehren die Therapien-Studiengänge meist auch die Grundlagen der Psychologie, der Pädagogik, der Soziologie und mitunter auch der Gerontologie (Altersforschung).
Aufgrund der starken Praxisorientierung der Fachrichtung Therapien sind meist auch Praktika im künftigen Berufsfeld während des Studiums zu absolvieren. Wahlpflichtfächer und Wahlfächer runden die praxisorientierte Lehre der Studiengänge ab.
Bachelorabschluss der Therapien-Studiengänge: Bachelor of Science (B.Sc.)?
Nach Absolvierung des Studiums in der Fachrichtung Therapien erhalten Studierende im Regelfall den akademischen Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.). Vereinzelt wird auch der Abschluss Bachelor of Arts (B.A.) nach Beendigung des Studiums vergeben. Zusätzlich können weitere Abschlüsse, wie z.B. der berufsqualifizierende Abschluss als Physiotherapeut/in, vergeben werden.
Je nach Studium müssen die Studierenden zusätzliche Prüfungen (z.B. die Heilpraktikerprüfung absolvieren, um die Tätigkeit vollumfänglich ausüben zu können. Dies ist beispielsweise bei Studiengängen der Osteopathie der Fall.
Therapie-Studiengänge: Spezielle Studienangebote auf einen Blick
Der Studienbereich Therapien bietet ein facettenreiches Angebot. Studieninteressierte können sich z.B. für folgende Studiengänge entscheiden:
- Angewandte Therapiewissenschaft
- Ergotherapie
- Kunst- und Musiktherapie
- Logopädie
- Osteopathie
- Physiotherapie
- Präventions-, Rehabilitations- und Sporttherapie
Studiengänge im Bereich Angewandte Therapiewissenschaften | Willst du Angewandte Therapiewissenschaften studieren? Studiengänge im Bereich der angewandten Therapiewissenschaften vertiefen Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens und geben Studierenden einen guten Überblick über die unterschiedlichen Forschungsmethoden sowie die gegenwärtigen Fragen, die in der Forschung von Interesse sind. Therapeutische Maßnahmen werden im Studiengang genauestens analysiert sowie evaluiert, zudem beschäftigen sich die Student/-innen der Studiengänge mit dem Clinical Reasoning, mit Aspekten der Ethik, Psychologie, Pädagogik oder Soziologie, der Qualitätssicherung, Gesundheitsförderung oder dem Gesundheitsmanagement. Häufig werden diese Inhalte mit dem Schwerpunkt Gesundheitswissenschaft bzw. Public Health kombiniert. Angewandte Therapiewissenschaft-Studiengänge wenden sich oft an Personen mit einer abgeschlossenen Ausbildung als Therapeuten und Therapeutinnen und sind darum bemüht, ihr praktisches, anwendungsbezogenes Wissen um eine wissenschaftliche Komponente zu erweitern.
Studiengänge im Bereich Ergotherapie | Hast du Lust, Ergotherapie zu studieren? Ergotherapie ist eine Form der Therapie, die auf die Handlungsprobleme von Menschen mit physischen oder psychischen Einschränkungen ausgerichtet ist. Im Studium erlernen Studierende für diese Zielgruppe adäquate Therapien zu entwickeln, um so die Handlungsfähigkeit und in weiterer Folge auch Lebensqualität von Patientinnen und Patienten zu unterstützen. Ergotherapie verbindet dabei medizinische und psychologische Grundlagen sowie ergotherapeutisches Fachwissen mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten. Als Studium ist Ergotherapie daher sehr stark auf die spätere berufliche Praxis ausgerichtet und beinhaltet die Absolvierung verpflichtender Praktika.
Studiengänge im Bereich Musik- und Kunsttherapie | Schon mal auf die Idee gekommen, Musiktherapie und Kunsttherapie zu studieren? Kunst- und Musiktherapie steht für eine therapeutische Richtung, die sich der Kunst und Musik als Ausdrucksmittel widmet. Studiengänge der Kunst- bzw. Musiktherapie verknüpfen therapeutische Methoden mit künstlerischen Zugängen. Aufbauend auf dem Grundlagenwissen über die jeweiligen Therapieformen sowie dem psychologischen Hintergrundwissen, werden vor allem praktische Studieninhalte angeboten, die sich auf die Anwendungsfelder konzentrieren. Neben Psychologie, Psychotherapie und Psychiatrie sind das etwa auch Neurologie, Allgemeinmedizin oder Pädagogik. Zu den gelehrten Fächern im Studiengang zählen z.B. die jeweiligen Diagnose- und Therapieverfahren. Außerdem beschäftigen sich Studierende in der Kunsttherapie anwendungsorientiert mit Komposition, Farben- und Formenlehre, bei der Musiktherapie beispielsweise mit Ausdruck, Instrumentaltechniken oder Improvisation.
Studiengänge im Bereich Logopädie | Warum nicht Logopädie studieren? Logopädie bezeichnet die therapeutische Beschäftigung mit der zwischenmenschlichen Kommunikation bzw. den speziellen Themen Stimme, Sprechen, Sprache und Schlucken. Dabei wird auf die präventive, beratende, rehabilitierende und therapeutische Komponente von Stimm-, Sprech-, Sprach- oder Schluckstörungen in diesem Bereich fokussiert. Im Studium eignen sich Studierende sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen an, um später als Logopädinnen und Logopäden zu arbeiten. Studierende diesbezüglicher Studiengänge lernen dabei die unterschiedlichen Therapieansätze kennen und erhalten eine stark praxisorientierte, akademische Ausbildung.
Studiengänge im Bereich Osteopathie | Möchtest du Osteopathie studieren? Osteopathie ist eine manuelle Untersuchungs- und Therapieform, die es zum Ziel hat, die Gesundheit von Menschen zu erhalten bzw. wiederherzustellen. Dabei wird der menschliche Körper ganzheitlich betrachtet. Dementsprechend setzen sich die Studieninhalte der Studiengänge beispielsweise aus Anatomie, Physiologie, Biomechanik und Psychologie zusammen. Als Studium ist Osteopathie strukturell auf die spätere berufliche Praxis ausgerichtet. Das heißt, dass neben osteopathischem Grundlagenwissen ein Schwerpunkt auf praktischen Studienfächern liegt. Dazu zählen etwa Diagnose und Untersuchungsmethoden, Gesprächsführung und Kommunikation, therapeutische Methoden und Behandlungsmaßnahmen sowie spezielle Techniken der Anwendung.
Studiengänge im Bereich Physiotherapie | Was hältst du von einem Physiotherapie-Studiengang? Die Physiotherapie beschäftigt sich mit der Behandlung von Einschränkung in der Bewegung oder in der Funktion des menschlichen Körpers bzw. Bewegungsapparats. Die Therapieform spezialisiert sich darauf, die Beweglichkeit wiederherzustellen, zu erhalten oder zu verbessern. Im Studium befassen sich Studierende einerseits mit (bio-)medizinischen Grundlagen und andererseits mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten der Physiotherapie. Damit wird im Studium der Physiotherapie theoretisches Fachwissen mit beruflicher Praxis verbunden. Studierende erhalten dabei einen vertieften Einblick in die Bewegungslehre sowie in die Diagnostik und Therapie. Je nach Hochschulangebot gibt es darüber hinaus noch wählbare Schwerpunkte, wie etwa die Fokussierung auf bestimmte Zielgruppen, um so die Handlungskompetenzen von Studierenden zu erweitern.
Studiengänge im Bereich Präventions-, Rehabilitations- und Sporttherapie | Oder möchtest du doch lieber Präventions-, Rehabilitations- und Sporttherapie studieren? Präventionstherapie, Rehabilitationstherapie und Sporttherapie widmet sich als Therapieform vorsorgenden aber auch nachsorgenden Anwendungsfeldern. Dazu zählt etwa die Prävention durch Sport und Bewegung aber auch die Rehabilitation von erkrankten, krankheitsgefährdeten oder behinderten Menschen. Studierende erlernen im Rahmen der Studiengänge sowohl praktische bewegungs- und physiotherapeutische Methoden als auch theoretische und fachwissenschaftliches Hintergründe. Die Studieninhalte setzen sich je nach Spezialisierung des Studienganges beispielsweise aus Anatomie und Physiologie, Bewegungslehre und Biomechanik, Orthopädie und Physiotherapie sowie Diagnostik und Therapieanwendung zusammen.
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Und was ist mit Studiengängen im Bereich Psychotherapie?
Du interessierst dich für die Arbeit der Psychotherapeuten? Wenngleich im Studienangebot nicht so häufig vertreten, stellt die Psychotherapie/ Psychotherapiewissenschaft ein spannendes Studienfeld dar. Hier stehen psychische Störungen bzw. Beeinträchtigungen - beispielweise Ängste, Zwänge, Süchte oder Lebenskrisen - und deren gezielte Behandlung durch psychotherapeutische Verfahren im Vordergrund. Psychotherapeuten/ Psychotherapeutinnen wenden hier z.B. die Psychoanalyse, Verhaltenstherapie oder Paartherapie an.
Inhalte der Psychologie sind für diesen Studiengang besonders typisch, daher beschäftigen sich Studierende im Psychotherapie-Studium u.a. mit der allgemeinen und differenziellen Psychologie, Sozialpsychologie oder mit psychologischer Diagnostik. Auch Inhalte wie Psychiatrie, Persönlichkeitsentwicklung und Persönlichkeitstheorie, Psychosomatik, Interventionsformen im psychosozialen Kontext, Aspekte des Gesundheitswesens, Krisenintervention und Psychotherapieforschung sind im Studiengang wichtig.
Psychotherapie studieren: Wichtige Informationen zu Approbation und Co.!
Du möchtest Psychotherapie studieren und anschließend als Psychotherapeut/in arbeiten? Angehende Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen benötigen für die Berufsausübung sowohl ein Bachelor-Studium als auch
- ein Propädeutikum und Fachspezifikum (Österreich)
- ein Master-Studium mit anschließender staatlicher, psychotherapeutischer Prüfung und Approbation (staatliche Zulassung) sowie Weiterbildung (Deutschland)
- eine anerkannte Ausbildung zum Psychotherapeuten/ zu Psychotherapeutin (Schweiz).
Achtung: Nicht jeder Psychotherapie-Studiengang ermöglicht es dir jedoch, in diesem Berufsfeld als Psychotherapeut/in tätig zu werden (siehe Psychotherapeutengesetz und/oder Approbationsordnung)! Überprüfe vor deiner Bewerbung genau, ob der präferierte Studiengang approbationskonform bzw. anerkannt ist und dich tatsächlich zur späteren Berufsausübung berechtigt.
Alternativ kannst du einen passenden Bachelor-Studiengang in Psychologie (sowie einen weiterführenden Master-Studiengang in Psychotherapie und Klinische Psychologie) absolvieren. Weitere Informationen hierzu erhältst du bei der Hochschule deiner Wahl.
Bild: Yakobchuk Olena / Fotolia.com
Typische Lehrveranstaltungen
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Allgemeine medizinische Grundlagen
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Anatomie, Physiologie und Pathologie
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Grundlagen Gesundheitsberufe
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Kommunikation und Beratung
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Gesundheitsförderung und Prävention
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Psychologie und Psychiatrie
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Gesundheitswissenschaften
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Ethik in Gesundheit und Medizin
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Trainings- und Bewegungslehre
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Therapie und Rehabilitation
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Bewegungslehre und -analyse
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Untersuchungstechniken
Voraussetzungen für das Studium Therapie
Um das Therapien-Studium erfolgreich beginnen und abschließen zu können, sind einige Anforderungen nötig. Diese Zulassungsvoraussetzungen sind sowohl persönlicher als auch formeller Natur. Hier erhältst du einen Überblick über die Zulassungsvoraussetzungen zu Studiengängen aus dem Studienbereich Therapien:
Persönliche Voraussetzungen
Eine wesentliche Anforderung, um in den diversen Studiengängen und therapeutischen Berufsgruppen glücklich zu werden, ist eine soziale Ader. Bereitet es dir Freude, anderen zu helfen? Bist du empathisch, offenherzig, begegnest deinem Umfeld mit Wertschätzung und Respekt und scheust den engen Kontakt zu anderen Menschen nicht? Dann verfügst du bereits über die wichtigsten Komponenten für eine Arbeit in der Therapie-Branche. Natürlich solltest du dich auch für medizinische und gesundheitsbezogene Themen interessieren, sowohl geduldig als auch belastbar sein und ein großes Verantwortungsbewusstsein besitzen.
Formelle Voraussetzungen
Für die Zulassung zum Bachelor-Studiengang Therapien benötigst du eine Hochschulzugangsberechtigung, also z.B. einen Schulabschluss wie das Abitur (allgemeine Hochschulreife) oder die Matura. An vielen Hochschulen zählt auch die Fachhochschulreife oder die Fachgebundene Hochschulreife als gültige Hochschulzugangsberechtigung, ebenso die Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung. Außerdem kann ein absolviertes Vorpraktikum zu den nötigen Voraussetzungen zählen.
Kann diese Voraussetzung nicht erfüllt werden, führen mitunter auch eine Meisterprüfung oder der Nachweis beruflicher Qualifikation (Berufserfahrung und -Ausbildung) zum Studiengang. Des Weiteren kann ein Auswahlverfahren inkl. Bewerbungsgespräch auf die Studieninteressierten zukommen.
Achtung: Manche Studiengänge wenden sich ausschließlich an jene Personen, die bereits eine Therapien-Ausbildung (z.B. an einer Berufsfachschule) abgeschlossen haben sowie eine Berufserlaubnis haben und den Studiengang als akademische Weiterbildung in ihrem Fachgebiet ansehen.
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●... das menschliche Sprachzentrum eng mit dem Hörzentrum verbunden ist und Sprachstörungen daher auch mit Hörbeeinträchtigungen zusammen hängen können?
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●... selbst Kinder bereits einen Schlaganfall erleiden können?
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●... Knochen im Gegensatz zu anderen Geweben vollständig zusammenheilen können, dies aber je nach Knochen unterschiedlich lange dauern kann?
Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Bachelor-Studium Therapien | Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie
Absolventen und Absolventinnen eines Studiums im Bereich Therapie werden entsprechend der Diversität der möglichen Therapiearten und -formen in unterschiedlichen Bereichen tätig. Allen möglichen Berufsoptionen gemeinsam ist jedoch die praktische Ausrichtung auf die therapeutische Tätigkeit im Gegensatz zu Therapie-reflexiven Beschäftigungen.
Arbeit und Berufsfelder in der therapeutischen Patientenversorgung
Absolvent/-innen therapeutischer Studiengänge starten ihre Karriere zum Beispiel in:
- psychiatrischen, psychosomatischen oder psychotherapeutischen Kliniken
- neurologischen Fachkliniken
- geriatrischen Einrichtungen und Altenheimen
- onkologischen Abteilungen von Krankenhäusern und Privatkliniken
- schmerz- und palliativmedizinischen Zentren
- Einrichtungen für geistig und körperlich behinderte Menschen
Zudem können sie nach Abschluss der Therapien-Studiengänge in Rehabilitationszentren, psychosozialen Beratungsstellen, in Sportvereinen oder in der Gesundheitsförderung in einem Betrieb sowie in Lehre und Forschung arbeiten. Daneben bietet sich auch die Möglichkeit einer selbstständigen Tätigkeit und Niederlassung in einer eigenen Praxis als berufliche Perspektive an. Nach Absolvierung eines anschließenden Master-Studiums kommt auch eine akademische Laufbahn oder Promotion in Frage.
Gehalt nach dem Studium
Die Einstiegsgehälter nach Abschluss des Studiums können nicht pauschal beziffert werden und unterscheiden sich je nach Aufgaben und Standort. Tendenziell liegen die Gehälter im mittleren Bereich.
Berufsbeispiele
FAQ
Was kann ich nach dem Studium Therapie machen?
Absolventen und Absolventinnen der Therapien-Studiengänge finden z.B. eine Anstellung in neurologischen Fachkliniken, Rehabilitationszentren, Beratungsstellen oder Kliniken. Ebenso können sie nach der akademischen Therapien-Ausbildung in einer eigenen Praxis als Selbstständige arbeiten.
Wie lange dauert das Studium Therapie?
Die Dauer des Therapien-Studiums beträgt rund sechs bis acht Semester, je nach konkretem Studiengang und Studienmodell ist auch eine kürzere oder längere Studiendauer möglich.
Was macht man im Studium Therapie?
Je nach Studium beschäftigen sich Student/-innen u.a. mit Rehabilitation, Gesundheitsförderung, Gesprächsführung und Beratung, Psychiatrie, Anatomie, Klinische Psychologie, Bewegungslehre oder Gesundheitswissenschaften.
Welche Therapieberufe gibt es?
Logopäden/Logopädinnen, Psychotherapeuten/Psychotherapeutinnen, Ergotherapeut/-innen, Physiotherapeuten/Physiotherapeutinnen, Sporttherapeut/-innen - im Bereich Therapien gibt es zahlreiche Berufe. Zudem beschäftigen sich einige Therapeut/-innen mit der Musik- und Kunsttherapie.
Was kostet ein Studium Therapie?
Die Studiengebühren/ Studienbeiträge eines Therapien-Studiums sind vom jeweiligen Studiengang sowie von der Bildungseinrichtung abhängig. In der Regel ist pro Monat ein zwei- bis dreistelliger Betrag zu bezahlen.
Ist es schwer, Therapien zu studieren?
Der Therapien-Studiengang wird dir besonders leichtfallen, wenn du empathisch, kontaktfreudig und geduldig sowie interessiert an Medizin und Gesundheitsthemen bist. Überprüfe deine Eignung für das Studium Therapien mit unserem Studienwahltest!
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●du dich für Anatomie, Physiologie sowie das Gesundheitswesen interessierst und beruflich eng mit Patienten und Patientinnen zusammenarbeiten möchtest.
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●du aktiv an der Erreichung von Rehabilitationszielen beteiligt sein möchtest.
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●du immer schon wusstest, dass du einen sozialen Beruf mit Mehrwert ausüben willst.
Studienorte
Bundesländer Deutschland
- Baden-Württemberg 15
- Bayern 14
- Berlin 6
- Brandenburg 5
- Bremen 1
- Hamburg 9
- Hessen 10
- Mecklenburg-Vorpommern 2
- Niedersachsen 14
- Nordrhein-Westfalen 26
- Rheinland-Pfalz 3
- Sachsen 4
- Schleswig-Holstein 3
- Thüringen 2
Studienorte Deutschland
- Aachen 1
- Alfter 2
- Bad Oeynhausen 1
- Berlin 6
- Bielefeld 1
- Bochum 3
- Braunschweig 1
- Bremen 1
- Buxtehude 1
- Darmstadt 2
- Deggendorf 1
- Dortmund 1
- Dresden 3
- Düsseldorf 1
- Emden 1
- Erlangen 1
- Frankfurt am Main 3
- Freiburg im Breisgau 4
- Fulda 1
- Furtwangen im Schwarzwald 1
- Gießen 1
- Göttingen 1
- Hamburg 9
- Hannover 2
- Heidelberg 4
- Hildesheim 2
- Idstein 3
- Jena 2
- Jülich 1
- Kempten 1
- Kiel 1
- Köln 11
- Krefeld 2
- Leipzig 1
- Lübeck 2
- Mannheim 1
- München 5
- Münster 2
- Neuss 1
- Nürtingen 3
- Osnabrück 5
- Ottersberg 1
- Potsdam 4
- Regensburg 3
- Rheine 3
- Rosenheim 1
- Rostock 2
- Schwäbisch Gmünd 1
- Senftenberg 1
- Stuttgart 3
- Trier 3
- Weingarten 1
- Witten 1
- Würzburg 2