Psychologie Studium 10 Studiengänge in der Schweiz

Inhaltsverzeichnis

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Das Psychologie Studium

Die Psychologie beobachtet, befragt und misst. Entsprechend umfangreich ist das zu erlernende Methodenrepertoire der empirischen Sozialwissenschaft (z.B. statistische Erhebungs- und Beschreibungsverfahren). Gerade auch der computergestützten Datenanalyse und informationswissenschaftlichen Methoden und Verfahren kommen große Bedeutung zu.

Die Studierenden beschäftigen sich mit dem menschlichen Handeln, Erleben und Verhalten in Zusammenhang mit Aspekten ihrer Umwelt sowie der Entwicklung und Erstellung von Therapie-Konzepten.

Im Vordergrund stehen Grundkenntnisse in BWL, Mathematik, Statistik, Pädagogik, Rehabilitation, Medizin, Inhalte verschiedener Bereiche der Psychologie sowie Kenntnisse im Coaching. Es geht in diesem Studiengang grundsätzlich darum, die Gesetzmäßigkeiten der menschlichen Psyche und deren Funktionen zu verstehen und die Erfahrungen und Erkenntnisse zu nutzen, um für diverse psychische Erkrankungen die richtige Unterstützung durch passende Maßnahmen zu entwickeln.

In einigen Studienfächern werden die Konsequenzen vom demografischen Wandel und der Digitalisierung auf das Wohlbefinden der Bevölkerung analysiert. So sollen Störungen der Prozesse im Gehirn oder Stress als Auslöser von Krankheiten untersucht werden. In der Methodenausbildung lernen die Studierenden, wie sie in der Forschung mit analytischen Techniken und Experimenten unter den richtigen Voraussetzungen relevante Kenntnisse erlangen.

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Studiengänge

DE
Deutschland
153 Studiengänge
AT
Österreich
24 Studiengänge
CH
Schweiz
10 Studiengänge
FERN
Fernstudium
23 Fernstudiengänge
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    Angewandte Psychologie

    ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - IAP Institut für Angewandte Psychologie

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Zürich

    Angewandte Psychologie Studienrichtung Arbeits-, Organisations- und Personalpsychologie

    Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Angewandte Psychologie

    Bachelor of Science | 6 oder 8 Semester (Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Olten

    Angewandte Psychologie Studienrichtung Wirtschaftspsychologie

    Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Angewandte Psychologie

    Bachelor of Science | 6 oder 8 Semester (Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Olten

    Fachwissenschaft Pädagogik und Psychologie

    Universität Zürich

    Bachelor of Arts (Major) | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Zürich

    Pädagogik / Psychologie

    Universität Freiburg / Université de Fribourg

    Bachelor | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit)
    CH   Freiburg

    Psychologie

    Universität Basel

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Basel

    Psychologie

    Universität Bern

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Bern

    Psychologie

    Universität Freiburg / Université de Fribourg

    Bachelor | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit)
    CH   Freiburg

    Psychologie

    Universität Zürich

    Bachelor of Science (Major) | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Zürich

    Psychology

    Universität Lausanne

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Lausanne
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    Ablauf

    Studienplan - Einstiegsphase

    Die Einstiegsphase der Psychologie-Studiengänge hat viel zu bieten: Zu Studienbeginn stehen Allgemeine und Biologische Psychologie ebenso auf dem Lehrplan wie Persönlichkeits-, Sozial-, Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie. Außerdem geht es um psychologische Diagnostik (etwa durch Beobachtung oder im Interview).

    Studienplan - Weiterer Verlauf

    Im weiteren Verlauf werden Lerninhalte zur Theorie und praktischen Gestaltung psychologischer Tests angeboten, dazu Klinische Psychologie und Einblicke in die Psychotherapie, inklusive der Inhalte des Psychotherapeutengesetzes. Zudem erarbeiten die Studierenden wirtschaftliche und gesellschaftliche Grundlagen der Psychologie. Dies geschieht zum Beispiel in Fächern wie Arbeits- oder Technikpsychologie (hier geht es z.B. um die möglichst benutzerfreundliche Gestaltung von technischen Geräten oder Software – auch Usability genannt) oder der Psychologie von Organisationen. Einige Hochschulen lehren die Grundzüge der Neurowissenschaften und ihre Bedeutung für die Psychologie, etwa im Bereich des Wahrnehmens und Erkennens oder in der Arbeit mit affektiven Elementen (Gefühle, Triebe, Impulse).

    Bei den meisten Hochschulen sind im Rahmen des Psychologie-Studiums Praxis-Projekte und Praktika vorgesehen. Auch ein Semester im Ausland kann, je nach Hochschule, Teil des Studiengangs sein.

    Am Ende stehen eine Abschlussarbeit sowie fallweise eine Abschlussprüfung an. Im Verlauf des Studiums werden den Studierenden Angebote spezifischer Module zur Wahl gestellt, die sich auf verschiedene Tätigkeitsbereiche und Disziplinen innerhalb der Psychologie fokussieren.

    Bild: .shock / Fotolia.com

    Die gängigsten Schwerpunkte im Überblick

    • Gesundheitspsychologie
    • Kommunikationspsychologie
    • Medienpsychologie
    • Wirtschaftspsychologie
    • Rechtspsychologie
    • Notfallpsychologie
    • Werbepsychologie

    Dauer und Studienabschluss

    Die Regelstudienzeit eines Bachelor-Studiums beträgt in etwa sechs bis sieben Semester. Dual, im Fernstudium oder im gängigen Vollzeit- bzw. Teilzeit-Studium an staatlichen oder privaten Hochschulen können Interessenten und Interessentinnen das Studienfach Psychologie studieren. Bei Abschluss erhalten die Absolventen und Absolventinnen den akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) bzw. Bachelor of Science (B.Sc.).

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen für das Psychologie-Studium

    Im Folgenden wird ein Überblick über das Profil der persönlichen und formellen Voraussetzungen im Auswahlverfahren für die Zulassung zu Studiengängen im Fachbereich Psychologie gegeben:

    Persönliche Voraussetzungen

    Um zufriedenstellend Psychologie studieren zu können, benötigst du Sozialkompetenzen und Freude am Umgang mit Menschen, da es Psychologinnen und Psychologen im beruflichen Alltag mit der Betreuung unterschiedlicher Klienten und Klientinnen zu tun haben. Für den Studiengang Psychologie ist ein grundlegendes Verständnis von Statistik und Biologie von Vorteil. Um auch auf Führungsebene erfolgreich zu sein, solltest du aufgabenorientiert und kommunikativ sein, Zusammenhänge verstehen und Verantwortung übernehmen können. Für die Studienzeit an FH oder Uni und auch für das spätere Berufsleben sind ein Talent für strukturiertes Arbeiten und Ehrgeiz eminent.

    Formelle Voraussetzungen

    Alle Infos und formellen Bedingungen für dein individuelles Wunsch-Studium in Bezug auf benötigte Unterlagen findest du im Infomaterial der jeweiligen Hochschule. Bewerber/-innen für einen Bachelor-Studiengang benötigen eine Hochschulzugangsberechtigung, also einen Nachweis über die allgemeine Hochschulreife (Abitur bzw. Matura) oder Fachhochschulreife. Abhängig von der Hochschule werden alternativ auch eine Berufsausbildung sowie einige Jahre an Erfahrung im Beruf als Qualifikation akzeptiert. Die Studiengänge werden meist in deutscher Sprache angeboten. Bei einem englischsprachigen Psychologie-Studiengang muss meist ein Nachweis über ein bestimmtes Sprachlevel in Englisch (mind. B2) erbracht werden.

    Numerus Clausus (NC) bzw. Eignungsprüfung

    Das Studienfach Psychologie ist im Trend und die Nachfrage nach den wenigen Psychologie-Studienplätzen ist sehr groß.

    Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden und die verfügbaren Studienplätze möglichst gerecht zu vergeben, haben einige Hochschulen in Deutschland und der Schweiz das NC-System eingeführt.

    Darunter versteht man eine Zulassungsbeschränkung an Universitäten. Das Wort "Numerus" steht für "Zahl bzw. Anzahl" und "Clausus" bedeutet "geschlossen". Der NC-Wert wird an die Kapazitäten des letzten Semesters angepasst - der Numerus clausus ist also ein Richtwert und kann im nächsten Semester einen anderen Wert haben. Haben mehrere Bewerber/-innen denselben Numerus Clausus (NC) für die letzten verfügbaren Studienplätze, kommt das Losverfahren zum Einsatz. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden die freien Studienplätze ausgelost.

    In Österreich wird die Zulassung mit einer Prüfung bzw. einem Aufnahmetest geregelt, bei denen diejenigen mit den besten Testergebnissen einen Platz bekommen.

    Psychologie studieren ohne NC

    Wenn der Abitur-Durchschnitt nicht für den Numerus Clausus ausreicht, bietet sich beispielsweise bei manchen Bildungsanbietern die Möglichkeit ein Psychologie-Studium ohne NC zu absolvieren. Teilweise muss jedoch ein Auswahl- oder Eignungsverfahren durchlaufen werden.

    Was ist ein Wartesemester?

    Unter Wartesemestern versteht man alle Semester, die zwischen Abitur bzw. Matura und Bewerbung zum Studium liegen. Wichtig dabei ist, dass die Bewerber/-innen währenddessen an keiner Hochschule eingeschrieben waren. Wartesemester werden oftmals bei der Bewerbung berücksichtigt und können helfen, einen Studienplatz zu erhalten.

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    • ... Sigmund Freud an einer Überdosis Morphium gestorben ist?
    • ... es mehr als 400 verschiedene anerkannte Phobien gibt?
    • ... beim so genannten Truman-Syndrom PatientInnen glauben, sie leben in einer Reality TV-Show?
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    Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Psychologie-Studium

    Absolvent/-innen des Studiums Psychologie werden je nach gewählter Spezialisierungs- bzw. Vertiefungsrichtung in unterschiedlichen Bereichen tätig.

    Psycholog/-innen arbeiten beispielsweise in der Evaluation und Qualitätssicherung im Bildungs-, Gesundheits- und Personalwesen, in der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Kontext Erwachsenenbildung, im Personal- und Organisationswesen im öffentlichen Dienst sowie in Wirtschaftsunternehmen, in der Unternehmensberatung, in der Beratung von Organisationen, im Arbeitsschutz oder auch in technischen Prüfgesellschaften.

    Weitere Tätigkeitsfelder liegen in diversen Einrichtungen wie z.B. Rehabilitationseinrichtungen, in Instituten der Meinungs- und Marktforschung, in Pflegeheimen oder psychologischen Beratungsstellen. Auch Krankenhäuser, Beratungsstellen, Kliniken oder Krankenkassen und ausgeschriebene Forschungsprojekte bieten Berufschancen für Psychologen und Psychologinnen.

    Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, nach einem anschließenden Master-Studium, die psychotherapeutische Ausbildung einschließlich Approbation zu absolvieren und in der Psychotherapie zu arbeiten. In der Rolle als Coach/in können Psychotherapeut/-innen auch spezielle Coachings für Klienten und Klientinnen anbieten. Für viele Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen kommt auch eine Selbständigkeit inklusive eigener Praxis in Frage.

    Nicht nur klassische psychologische Berufsfelder, sondern auch die Verwaltung oder Personalabteilungen von Unternehmen bieten berufliche Möglichkeiten - z.B. in der Personalentwicklung. Ferner werden Psycholog/-innen auch in Forschung und Lehre an einer Hochschule (Universität, private Hochschule oder Fachhochschule) beruflich tätig.

    Psychologie-Studium: Verdienstmöglichkeiten

    Die Höhe vom potenziellen Gehalt von Psychologinnen und Psychologen hängt von diversen Faktoren ab. Der Arbeitgeber, die ausgewählten Schwerpunkte und Tätigkeiten während dem Studium, die Branche und die individuelle Berufserfahrung prägen das Einkommen. Grundlegend liegt das Gehalt für Berufspraktiker/-innen in der Psychologie tendenziell im höheren Bereich.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Psychologie-Studium machen?

    In welcher Sparte du später einmal genau Karriere machen wirst, hängt von den im Studium gewählten Schwerpunkten, wie zum Beispiel Klinische Psychologie, Werbepsychologie, Rechtspsychologie oder Gesundheitspsychologie, ab. Auch Bereiche wie die Unternehmensberatung, Lehre oder Forschung kommen in Frage.

    Wie lange dauert das Psychologie-Studium?

    Im Durchschnitt dauert ein Psychologie Bachelor-Studium ca. sechs bis sieben Semester.

    Was macht man im Psychologie-Studium?

    Angehende Psychologen und Psychologinnen lernen im Studium, welche Konzepte und Verfahren menschliches Handeln, Erleben und Verhalten beschreiben, analysieren oder auch therapieren können. Zudem können diverse Module gewählt werden, um sich in einem Fachgebiet zu spezialisieren.

    Was kostet ein Psychologie-Studium?

    Die Studiengebühr liegt in den meisten Fällen im niedrigen bis mittleren dreistelligen Bereich pro Semester. An einer privaten Hochschule können die Gebühren jedoch auch mehrere tausend Euro betragen.

    Ist es schwer, Psychologie zu studieren?

    Das Studium wird dir besonders leichtfallen, wenn du soziale, kommunikative und analytische Fähigkeiten hast. Überprüfe deine Eignung für Psychologie-Studiengänge mit unserem Studienwahltest

    du_solltest_das_studieren_weil
    • du vielseitige Schwerpunkte zur Auswahl hast und somit eine Basis für spätere Karrierechancen gemäß deinen psychologischen Interessen schaffst.
    • du mit dieser Studienwahl den Grundstein für Berufsaussichten und eine Approbation in der Psychotherapie legen kannst.
    • du durch dieses Studium relevante Kenntnisse für eine Karriere in Führungsposition in unterschiedlichen Unternehmensbereichen der Psychologie erhältst.