Medieninformatik Studium 3 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Medieninformatik
In dieser Fachrichtung sind Informatik, computergestützte Kommunikationstechniken und multimediales Gestalten interdisziplinär eng miteinander verschränkt. Grundsätzlich gilt es nicht nur, die Interaktion zwischen Mensch und Maschine zu optimieren, sondern auch gezielt mit Visualisierung von Information zu arbeiten. Besonderes Augenmerk gilt der Gestaltung von Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine, also z.B. Web-Anwendungen. In der Grundausbildung spielen die wichtigsten Elemente der Informatik eine große Rolle, also z.B. Mathematik, Programmierung, Rechner-Architekturen oder Algorithmen. Hinzu kommen Elemente der Informatik, die für mediales Arbeiten von besonderer Bedeutung sind, dazu zählt etwa die Arbeit mit Computergrafiken und mit Multimedia-Technologien.
Für ein noch besseres Verständnis der Anwenderseite von digitalen Kommunikationslösungen werden auch Elemente aus Psychologie, Kommunikationswissenschaft und Design und Gestaltung eingebunden. Besonders wichtig ist es dabei, Kompetenzen zu vermitteln, die es AbsolventInnen später ermöglichen, Prinzipien von Design und Usability bei Hard- und Software-Entscheidungen immer mitzudenken. Fächer wie Computer Vision oder Computer Graphics und die wissenschaftliche Analyse der Interaktionsformen zwischen Mensch und Maschine sollen dies ermöglichen. Üblich sind Industriepraktika bzw. praktische Projektarbeiten.
Design, Knowledge Visualization
Zürcher Hochschule der Künste
Digital Ideation
Hochschule Luzern - Design & Kunst
Medien und Informatik
Universität Freiburg / Université de Fribourg
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yelosmiley - stock.adobe.comTypische Lehrveranstaltungen
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Grundlagen der Mathematik und Multimedia-Grundlagen
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Medienproduktion und Visualisierung
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Datenstrukturen und Algorithmen
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Mediendidaktik und neue Medien
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Gestaltungsgrundlagen und Medienwerkzeuge
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Grafische Datenverarbeitung
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Objektorientierte Modellierung
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Webprogrammierung
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Kommunikationsnetze und -protokolle
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Bildverarbeitung und Mustererkennung
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Virtuelle Realität und Animation
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Usability Engineering und Software Engineering
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●... die Nutzung von sozialen Medien die Top-Priorität für Aktivitäten im Internet ist?
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●... Google zirka 40.000 Suchanfragen pro Sekunde prozessiert?
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●... es weltweit mittlerweile mehr Smartphone- als TV-Geräte gibt?
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Medieninformatik
Die Berufsaussichten für AbsolventInnen des Studiums Medieninformatik sind annähernd so divers wie die Themengebiete der Disziplin. Sie beschäftigen sich mit der Entwicklung von neuartigen Medien (auch für Rundfunk und Fernsehen), digitalen Lern- und Interaktionsplattformen oder Computer- und Videospielen. Ferner arbeiten MedieninformatikerInnen auch in der allgemeinen Software-Entwicklung im Bereich Software-Architektur, Design von Benutzerschnittstellen für Computer, PDAs, Handys, Fernseher, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und elektronische Gesundheitsprodukte. Außerdem finden IngenieurInnen der Medieninformatik auch Betätigungsfelder in der Web-Entwicklung, der Entwicklung von interaktiven und personalisierten Webanwendungen, der Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen, Desktop-Anwendungen, grafischen Oberflächen oder 3D-Grafiken für Entertainment und Internet. Darüber hinaus bestehen berufliche Perspektiven in der Bild-, Audio- und Videobearbeitung und der Datenbankentwicklung.