Ergotherapie Studium 1 Studiengang in der Schweiz

Inhaltsverzeichnis

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Das Ergotherapie-Studium

Was ist Ergotherapie?

Die Ergotherapie rückt aktive Betätigung bei der Krankheitsbewältigung und Rehabilitation in den Vordergrund. Körperliche, wie z.B. motorische oder neurologische Beeinträchtigungen, oder psychische Handicaps werden in der Ergotherapie mithilfe spezieller Übungen und Arbeitsanweisungen therapiert. Patient/-innen werden u.a. dazu angeleitet, Bewegungsabläufe und Fähigkeiten zu trainieren, sodass ihnen ihr Alltag sowie Routineaufgaben wie Waschen, Essen oder Einkaufen, leichter von der Hand gehen.

Zielgruppe der Ergotherapie sind Menschen jeden Alters: Sowohl jene Personen, die aufgrund einer Behinderung nur eine eingeschränkte Handlungsfähigkeit bzw. Bewegungsfähigkeit haben, als auch solche, die ihre Selbstständigkeit durch eine Erkrankung (z.B. Schlaganfall, Alzheimer, Multiple Sklerose) oder einen Unfall einbüßen mussten.

Im Zuge der Ergotherapie sollen Patienten und Patientinnen (wieder) zur Alltagsbewältigung und zur aktiven, unabhängigen Teilhabe am Leben befähigt werden. Ziel ist also der Aufbau von Selbstständigkeit und der Fähigkeit, aktiv am Alltag teilzunehmen.

Ergotherapie-Studium: Alle Infos!

Hört sich spannend an? Dann ist das Ergotherapie-Studium möglicherweise genau das, wonach du suchst! Der Studiengang Ergotherapie an der Hochschule geht auf den methodischen Facettenreichtum jener Therapieform ein und vermittelt den angehenden Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen umfassendes Know-How in der Anwendung und Umsetzung dieser. Die menschliche Handlungsfähigkeit und Betätigung steht im Zentrum der Studiengänge in der Fachrichtung.

Die Grundlagen der Ergotherapie werden im Studium ebenso gelehrt wie Kenntnisse in der Psychologie, Pädagogik, Anatomie oder Hygiene. Zudem erlangen Student/-innen im Rahmen der akademischen Ausbildung an der Hochschule Grundkenntnisse in der Pädiatrie oder Gesprächsführung und ergotherapeutische Handlungskompetenz, die für die unterschiedlichen Verfahren sowie die Arbeit mit Menschen diverser Altersgruppen - z.B. mit Jugendlichen, Erwachsenen oder Senioren - benötigt wird.

Studium mit großem Praxisanteil

Charakteristisch für das Studium sind die zahlreichen Praxisphasen, in denen u.a. Berufspraktika absolviert werden. Im Zuge dieser Praktika arbeiten die Studierenden meist mit Klient/-innen und lernen die Therapieform, die zunächst in der Theorie besprochen wurde, in der praktischen Umsetzung kennen. Wahlfächer runden die umfangreiche Lehre der Studiengänge ab.

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Studiengänge

DE
Deutschland
16 Studiengänge
AT
Österreich
8 Studiengänge
CH
Schweiz
1 Studiengang
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Fernstudium
1 Fernstudiengang
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    Ergotherapie

    ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Winterthur
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    Ablauf, Dauer, Studienabschluss

    Studiendauer, Studienmodelle und ECTS-Punkte

    Die Bachelor-Studiengänge der Fachrichtung Ergotherapie haben für gewöhnlich eine Regelstudienzeit von sechs bis sieben Semestern. Vereinzelt ist auch eine etwas kürzere oder längere Dauer möglich. Besitzt du beispielsweise bereits eine ergotherapeutische Ausbildung, so kann diese an der entsprechenden Hochschule auf die Studienzeit angerechnet werden und diese somit verkürzen.

    Im Rahmen der Studiengänge können meist 180 ECTS-Punkte erreicht werden. Studienmodelle, die beim Ergotherapie-Studium zur Wahl stehen, sind je nach Hochschule Vollzeit, Teilzeit und berufsbegleitend. An einigen Hochschulen kann das Ergotherapie-Studium auch dual absolviert werden. Selten werden Studiengänge dieser Art als Fernstudium angeboten.

    Ergotherapie-Studium: Infos zu Verlauf und Studieninhalten an den Hochschulen

    Um die angehenden Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen bestmöglich auf ihren künftigen Beruf vorzubereiten, erlangen diese im Ergotherapie-Studium alle Informationen und Kompetenzen, die für die verantwortungsvollen Aufgaben in dem Bereich benötigt werden. An den diversen Hochschulen beschäftigen sich die Studierenden zunächst meist mit psychologischen, pädagogischen, soziologischen, medizinischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen, um eine solide Basis für die fortgeschrittenen Semester aufzubauen.

    Natürlich werden an den Hochschulen auch grundlegende Aspekte (z.B. Geschichte oder Arbeitsfelder der Ergotherapie) behandelt. Die Themenbereiche Anatomie und Physiologie, Hygiene, Pädiatrie (Kinderheilkunde), Pathologie oder Neurologie werden mit Bezug zur Ergotherapie bzw. zu ergotherapeutischen Maßnahmen ebenso eingehend beleuchtet. Student/-innen lernen in den ersten Semestern der Studiengänge zudem, ergotherapeutische Verfahren und Behandlungsmethoden für unterschiedliche Bezugsgruppen - wie z.B. Säuglinge, Kinder und Jugendliche oder Menschen mit Beeinträchtigung - anzuwenden.

    Der Mensch und sein Handeln im Zentrum

    Wesentliche Schwerpunkte, die zu Beginn des Studiums im Zentrum stehen, sind die Handlungswissenschaft und Handlungsfähigkeit bzw. menschliche Betätigung. Angehende Ergotherapeut/-innen setzen sich intensiv mit der Entwicklung des Menschen auseinander und betrachten dabei den gesamten Lebenszyklus des Menschen, d.h. es werden sowohl die Handlungsmöglichkeiten/ Betätigungen in der Kindheit und Jugend als auch im Erwachsenen- und Seniorenalter beleuchtet. Des Weiteren werden meist die klientenzentrierte Kommunikation und Gesprächsführung oder ergotherapeutische Diagnostik im Studium thematisiert.

    In Abhängigkeit von den Hochschulen absolvieren Studierende während dieser Phase ihres Studiums auch ein erstes Berufspraktikum. Dieses wird für gewöhnlich in Einrichtungen des Gesundheitswesens abgeleistet, z.B. in Krankenhäusern oder Rehabilitationszentren. Nähere Details dazu erhältst du an der präferierten Hochschule.

    Weitere Inhalte und Schwerpunkte im Ergotherapie-Studium

    Anschließend nimmt das Studium an der Hochschule vertiefenden Bezug auf bereits gelehrte Studieninhalte. Student/-innen erweitern ihre ergotherapeutische Handlungskompetenz hinsichtlich der Behandlungsmethoden und der Therapie unterschiedlicher Patienten und Patientinnen.

    Sie erlangen beispielsweise relevante Kenntnisse für die Tätigkeit mit Fokus auf:

    • Kinderheilkunde
    • Traumatologie
    • Neurologie
    • Rheumatologie
    • Orthopädie (Schwerpunkt: Hand)
    • Chirurgie 

    Außerdem beschäftigen sie sich mit Themen wie der Evidenzlehre, Ethik, Neuropsychologie, Behandlungsplanung oder dem Projektmanagement. Zudem lernen sie im Studium zusätzliche Verfahren der Ergotherapie kennen, wie z.B. die Schienenbehandlung. Darüber hinaus beinhaltet der Lehrplan der meisten Hochschulen an dieser Stelle weitere Praktika.

    Optimale Qualifikationen für Gesundheitsberufe

    Gegen Ende des Studiums stehen häufig Inhalte wie Qualitätsmanagement, Gesundheitswissenschaften, Public Health, Gesundheitspolitik oder rechtliche Aspekte im Gesundheitswesen auf dem Programm. Student/-innen erlangen die Kompetenz, um Angehörige zu beraten und zu unterstützen, außerdem geben die Studiengänge meist einen Ausblick in die Zukunft und erforschen mögliche Trends der ergotherapeutischen Praxis. Je nach Studiengang werden Kompetenzen für die Arbeit in den ergotherapeutischen Einsatzfeldern Geriatrie oder Psychiatrie vermittelt. Zur Sprache kommen ebenfalls die Gesundheitsförderung und Prävention/Gesundheitsvorsorge.

    Auch in den letzten Semestern des Studiengangs werden Berufspraktika angeboten, deren positive Absolvierung für den Bachelor-Abschluss und die ergotherapeutische Tätigkeit eminent ist. Wenn noch nicht geschehen, haben die Studierenden hier die Möglichkeit, sich für Wahlfächer zu entscheiden und gewisse Bereiche der Ergotherapie zu vertiefen.

    Abschluss des Ergotherapie-Studiums

    Die Bachelorarbeit und eine etwaige Bachelorprüfung markieren das Ende des Studiums. Nach dem Studium wird in der Regel ein Bachelor of Science (B.Sc.) an die ehemaligen Studierenden der Hochschulen verliehen. Häufig wird zusätzlich die staatlich anerkannte Berufsqualifikation/ Berufsbezeichnung "Ergotherapeut/Ergotherapeutin" vergeben, welche es den Absolvent/-innen der Bachelor-Studiengänge ermöglicht, als Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen zu arbeiten.

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen

    Hier erhältst du wichtige Infos zu den benötigten Zulassungsvoraussetzungen für das Studium:

    Persönliche Voraussetzungen

    Personen, die sich für eine akademische Ausbildung im therapeutischen Bereich und den Job als Ergotherapeuten/Ergotherapeutinnen interessieren, sollten einige persönliche Voraussetzungen mitbringen. Hierzu zählen Kontaktfreude und Offenheit, da du nach dem Studium täglich mit anderen Menschen zusammenarbeitest. Des Weiteren solltest du Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, da auch diese zu deinen Patienten und Patientinnen zählen werden.

    Aufgrund der Individualität und Diversität der Menschen, die eine ergotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen, sind Flexibilität und Kreativität obligatorisch. Diese Attribute sind notwendig, da du dich auf das jeweilige Individuum und dessen Bedürfnisse, spezielle Erlebnisse (und daraus resultierende Traumata) sowie Lebensumstände (z.B. Wohnsituation) einlassen musst und je nach Patient/in andere Behandlungspläne mit unterschiedlichen Zugängen und Maßnahmen erstellst.

    Empathie, Hilfsbereitschaft, Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit sind ebenfalls Eigenschaften, die zukünftige Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen besitzen sollten. Darüber hinaus sind ein Interesse an medizinischen und gesundheitsbezogenen Themen, Geduld und Belastbarkeit für Studium und Karriere erforderlich.

    Formelle Voraussetzungen

    Für die Zulassung zu einem Ergotherapie-Studium an einer Hochschule ist üblicherweise eine Hochschulzugangsberechtigung nötig - also z.B. die allgemeine Hochschulreife (Abitur/ Matura), die fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife bzw. die Berufsreifeprüfung, Studienberechtigungsprüfung sowie vergleichbare Abschlüsse. Alternativ kann an vielen Hochschulen auch mit beruflicher Qualifikation - beispielsweise mit einer Meisterprüfung oder einer Fortbildung - eine Zulassung zum Studium erwirkt werden.

    Auch mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung mit fachlicher Nähe und mindestens dreijähriger Berufserfahrung ist der Studienstart oft möglich. In diesen Fällen müssen Studieninteressierte aber meist noch mit zusätzlichen Zugangskriterien (z.B. Beratungsgespräch oder Eignungsprüfung) rechnen, um einen der Studienplätze zu erlangen.

    Numerus Clausus und Vorpraktikum

    In Deutschland kommt ein Numerus Clausus (NC) bei der Vergabe der Studienplätze nicht immer zum Tragen, wohl aber ein Auswahlverfahren. Dieses kann z.B. aus einem schriftlichen Test und einem persönlichen Aufnahmegespräch bestehen. Je nach Hochschule zählt auch ein erfolgreich absolviertes Vorpraktikum zu den nötigen Voraussetzungen.

    Achtung: An manchen Hochschulen ist eine abgeschlossene Ausbildung als Ergotherapeut/Ergotherapeutin Pflicht! In diesem Fall dient das Bachelor-Studium v.a. der inhaltlichen Vertiefung, Reflektion und Weiterqualifizierung. Die Berufstätigkeit kann dann oft angerechnet und die Studienzeit somit verkürzt werden. Informationen hierzu erhältst du bei der Hochschule deiner Wahl.

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    Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Ergotherapie-Studium

    Was machen Ergotherapeut/-innen?

    Im Rahmen der Ergotherapie werden Bewegungsabläufe trainiert und Patienten und Patientinnen zur Selbstständigkeit, Alltagsbewältigung und Teilhabe am Leben befähigt. Waschen, Anziehen, Essen und Trinken werden ebenso geübt wie Einkaufen, Telefonieren oder die Tagesplanung. In der Arbeit mit Kindern steht z.B. die Therapie von Entwicklungs- oder Verhaltensstörungen sowie Lernproblemen auf dem Programm.

    Die Aufgaben im Beruf des Ergotherapeuten/ der Ergotherapeutin greifen jedoch noch viel weiter. Diese Berufsgruppe ist z.B. auch damit beauftragt, die Kognition und Wahrnehmung, Gedächtnisleistung oder Konzentration ihrer Klient/-innen zu trainieren oder Angehörige zu beraten.

    Kreativität und Flexibilität sind für die ergotherapeutische Tätigkeit besonders gefragt, da je nach Patient/in unterschiedliche Übungen durchgeführt werden und - abhängig von individuellen Lebensumständen und etwaigen Beeinträchtigungen oder Erkrankungen (z.B. Demenz) - andere Strategien und Utensilien zum Einsatz kommen.

    Karriere und berufliche Perspektiven als Ergotherapeut/Ergotherapeutin

    Sobald du das Studium an der Hochschule erfolgreich beendet hast, stehen dir zahlreiche Einsatzfelder offen. Du arbeitest beispielsweise in ambulanten, (teil)stationären oder komplementären Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens und bist mit der Patientenversorgung betraut.

    Zu den möglichen Arbeitsplätzen zählen:

    • Krankenhäuser und Kliniken
    • Therapie- und Reha-Zentren
    • Tagesstätten
    • Alten- oder Pflegeheime 
    • Praxen

    Einrichtungen für ältere Personen, Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen oder Behinderungen, Kindergärten, Schulen oder sonstige pädagogische Institutionen können als Arbeitgeber ebenso in Betracht gezogen werden. Überdies findest du in Beratungszentren, bei Krankenkassen in Verwaltungsposition oder in Einrichtungen der Lehre oder Forschung Möglichkeiten, um deine Karriere zu starten.

    Darüber hinaus kannst du auch als Selbstständige/r arbeiten und eine eigene Praxis gründen. Nach dem Bachelor-Studium steht es dir natürlich auch offen, ein aufbauendes Master-Studium (oft Master of Science) zu besuchen und anschließend z.B. eine akademische Laufbahn zu beginnen.

    Vielseitiges Berufsfeld

    Typische Bereiche im Berufsfeld der Ergotherapie sind z.B.:

    • die Traumatologie,
    • Orthopädie und Handchirurgie,
    • Innere Medizin und Rheumatologie,
    • Neurologie,
    • Psychiatrie,
    • Geriatrie
    • sowie Pädiatrie.

    Absolvent/-innen finden Berufe in all diesen Gebieten. Hier bist du nach deiner akademischen Ausbildung u.a. für die Konzeption und Durchführung von Einzel- und Gruppenbehandlungen zuständig, achtest auf die Qualitätssicherung im therapeutischen Kontext und optimierst gegebenenfalls mangelhafte Abläufe.

    Nicht untypisch für Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen ist die enge und interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Arbeitskräften anderer Fachbereiche, beispielsweise aus der Pflege oder anderen Therapiebereichen (z.B. Physiotherapie).

    Ergonomischer Arbeitsplatz: Gesundheit erhalten, Krankheit vorbeugen

    Arbeitsmedizin und Arbeitsplatzgestaltung sind zwei große Bereiche innerhalb der Ergotherapie. Hier werden beispielsweise jene Rahmenbedingungen geschaffen, die bei der ergonomischen Gestaltung des Arbeitsplatzes wichtig sind. Das Vorhandensein eines ergonomisch ausgerichteten Arbeitsumfeldes spielt in der Prävention/Gesundheitsvorsorge eine wichtige Rolle und kann berufsbedingten Erkrankungen mitunter vorbeugen. Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen sind ebenso in der Gesundheitsförderung von Relevanz. Hier ermöglichen sie älteren Personen u.a. ein sicheres und barrierefreies Wohnumfeld.

    Gehalt nach dem Studium

    Tendenziell liegt das Gehalt für Ergotherapeuten und Ergotherapeutinnen im mittleren Bereich. Dies ist jedoch auch von der Position, Praxiserfahrung und dem Standort des Arbeitsplatzes abhängig. Im Laufe des Berufslebens kann das Gehalt noch ansteigen.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Ergotherapie-Studium machen?

    Beim Einstieg ins Berufsleben stehen dir zahlreiche Einsatzfelder offen. Du arbeitest beispielsweise in Krankenhäusern, Altenheimen, Praxen oder Reha-Zentren und entwirfst individuell auf deine Patient/-innen abgestimmte Behandlungspläne. Mithilfe von Übungen und aktiver Betätigung, versuchst du, die Fähigkeit zur Alltagsbewältigung und zum selbstständigen Leben deiner Patient/-innen (wieder)herzustellen.

    Wie lange dauert das Ergotherapie-Studium?

    Die Regelstudienzeit (Vollzeit) beträgt meist sechs bis sieben Semester. Je nach Studium sowie Berufserfahrung/ Ausbildung (die teilweise auf die Studienzeit angerechnet werden kann), ist auch eine etwas kürzere/längere Studiendauer möglich.

    Wo kann ich Ergotherapie studieren?

    Ergotherapie-Studiengänge werden in Deutschland, Österreich und der Schweiz an zahlreichen Hochschulen - wie z.B. Fachhochschulen - angeboten.

    Was macht man im Ergotherapie-Studium?

    Im Studium der Ergotherapie befassen sich Studierende u.a. mit psychologischen, pädagogischen, medizinischen oder naturwissenschaftlichen Grundlagen, mit Hygiene, Physiologie und Anatomie, Neurologie, Psychiatrie oder Kinderheilkunde. Zahlreiche Praxisphasen sind charakteristisch für das Studium.

    Was kostet ein Ergotherapie-Studium?

    Die Kosten des Studiums variieren von Hochschule zu Hochschule. An privaten Hochschulen ist üblicherweise eine dreistellige Studiengebühr pro Monat zu bezahlen. Ansonsten ist ein zwei- bis dreistelliger Betrag pro Semester fällig.

    Ist es schwer, Ergotherapie zu studieren?

    Das Ergotherapie-Studium wird dir besonders leichtfallen, wenn du empathisch, verantwortungsbewusst, kreativ und flexibel bist sowie gerne eng mit anderen Menschen zusammenarbeitest. Überprüfe deine Eignung für das Ergotherapie-Studium mit unserem Studienwahltest.

    du_solltest_das_studieren_weil
    • du sowohl Erwachsene als auch Kinder mit neurologischen, motorischen sowie psychischen Beeinträchtigungen und Einschränkungen unterstützen und ihre Lebensqualität dadurch verbessern möchtest.
    • du davon träumst, als Ergotherapeut/Ergotherapeutin später im Gesundheitswesen in einer eigenen Praxis zu arbeiten.
    • du ein Bachelor-Studium mit vielen Praxisphasen suchst, das dir eine vielseitige Karriere verspricht.