Duales Studium Medizin 2 Studiengänge in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Medizinstudiums
Die Medizin bietet eine sehr vielschichtige Ausbildung, in der unterschiedliche Lerninhalte verarbeitet werden. Die erworbenen Kompetenzen sind meist in mehreren fachbezogenen Praktika unter Beweis zu stellen. In der Studieneingangsphase setzen sich die Studierenden mit den Grundlagen der Genetik, der Zellbiologie, der Histologie oder auch der Physiologie auseinander. Sie erarbeiten auch naturwissenschaftliches Basiswissen, v.a. in Physik und Physiologischer Chemie. Weitere Lerninhalte umfassen die menschliche Anatomie (dazu zählen z.B. der menschliche Bewegungsapparat, sein Nervensystem oder auch biochemische und physiologische Prozesse des Stoffwechsels) und die Notfall- und Intensivmedizin.
Zudem werden auch handwerkliche Fertigkeiten wie das Sezieren vermittelt. Später beschäftigen sich die Studierenden mit Molekularbiologie sowie den für die Medizin relevanten Aspekten der Psychologie, der Soziologie und der Neurophysiologie. Typische Vertiefungsfächer gliedern sich meist nach den angestrebten Berufsfeldern, so können sich Studierende etwa auf Fächer wie Allgemeinmedizin, Anästhesiologie, Arbeits- und Sozialmedizin, Augenheilkunde, Chirurgie, Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde oder auch Gynäkologie spezialisieren. Mehrere Praktika in unterschiedlichen Fächern sind erforderlich, um später als Arzt oder Ärztin arbeiten zu können.
Physician Assistance
Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport (DHGS)
Physician Assistant - Arztassistent
Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
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yelosmiley - stock.adobe.comBerufsaussichten nach dem Medizinstudium
AbsolventInnen eines Studiums der Medizin werden beruflich klassischerweise, nach einer anschließenden fachärztlichen Ausbildung, als ÄrztInnen in Krankenhäusern, Praxen und Praxisgemeinschaften tätig. Dabei besteht auch die Möglichkeit einer selbstständigen Tätigkeit innerhalb der eigenen oder gemeinschaftlich geführten medizinischen Praxis. Neben diesem Kerngebiet der Beschäftigung von MedizinerInnen bestehen aber auch potenzielle Aufgabengebiete in der pharmazeutischen Industrie, etwa in Forschung und Entwicklung oder bei der Durchführung von Arzneimittel-Studien, in der Gesundheitspolitik, bei Gesundheitsverbänden, Gesundheitsorganisationen, Ärzteverbänden oder Krankenkassen. Außerdem arbeiten AbsolventInnen der Medizin auch in öffentlichen und privaten Einrichtungen des Gesundheitswesens. Ferner besteht auch die Möglichkeit, meist nach einer anschließenden Promotion, in Forschung und Lehre an Universitäten sowie an öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen tätig zu werden.