Informatik Studium 21 Studiengänge in der Schweiz

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Das Informatik Studium

Die Welt, in der wir heute leben, besteht zu großen Teilen aus informations- und datenverarbeitenden Systemen. Diese Systeme zu entwickeln und zu betreuen ist Aufgabe von Informatikern/Informatikerinnen. Das bedeutet: Ohne die Informatik würde vieles nicht funktionieren.

Als Fachgebiet beschäftigt sich die Informatik (engl. Computer Science) mit Informationsverarbeitung und deren Anwendung. Oft fungieren Informatiker/-innen dabei als Problemlöser. Sie sind nicht, wie herkömmlich angenommen, alleine auf die Arbeit mit dem PC ausgerichtet, sondern beschäftigen sich mit vielfältigen Gebieten, neuerdings vor allem im Bereich der Mikroprozessoren und der künstlichen Intelligenz.

Du interessierst dich für die facettenreichen Themenbereiche der Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologie und kannst dir vorstellen, in Zukunft in einem stetig wachsenden und zunehmend relevanten Tätigkeitsfeld zu arbeiten? Dann ist ein Informatik-Studium genau die richtige Studienwahl.

Zu den Kernfächern der Informatik-Studiengänge zählen Programmieren, Software Engineering, Mathematik, sowie die technische und praktische Informatik. Zusätzlich finden sich in den Studienplänen häufig Kurse in Bereichen wie IT-Sicherheit, Big Data oder künstliche Intelligenz/Artificial Intelligence. Auch der Umgang mit Modellen und Simulationen wird im Studium erlernt. Neben diesen fachspezifischen Inhalten bekommen Studierenden im Studiengang auch das nötige Know-How für den Aufbau und die Betreuung von Informationssystemen, sowie Fremdsprachen-Kenntnisse, Projektmanagement-Kompetenzen und sozial-kommunikative Skills.  

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Studiengänge

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    Computational Sciences

    Universität Basel

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Basel

    Computer Science

    Universität St. Gallen

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   St.Gallen

    Computer Science / Informatik

    Universität Basel

    Bachelorstudienfach - ausserfakultär | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Basel

    Computer Science / Informatik

    Universität Basel

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Basel

    iCompetence

    Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Technik

    Bachelor of Science | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Windisch

    Informatik

    Berner Fachhochschule

    Bachelor of Science | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit)
    CH   Bern | Biel

    Informatik

    ETH Zürich

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Zürich

    Informatik

    Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Technik

    Bachelor of Science | 6 Semester (berufsbegleitend, Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Windisch

    Informatik

    OST Ostschweizer Fachhochschule

    Bachelor of Science | 6 oder 8-9 Semester (Vollzeit, Teilzeit)
    CH   Rapperswil | St.Gallen

    Informatik

    Universität Bern

    Bachelor of Science | 6 Semester (Vollzeit)
    CH   Bern
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    Ablauf, Dauer und Studienabschluss

    Ablauf und Studiendauer: Alle Informationen zum Studiengang!

    Bachelor-Studiengänge im Fachbereich Informatik dauern, je nach Hochschule, in der Regel sechs oder sieben Semester und umfassen 180 beziehungsweise 210 ECTS. Die Studieninhalte werden häufig in Modulen vermittelt und sind je nach Studiengang unterschiedlich - in der Fachrichtung werden beispielsweise Studiengänge in folgenden Bereichen angeboten:

    • Bioinformatik
    • Medieninformatik
    • Medizinische Informatik
    • Technische Informatik/ Informationstechnik
    • Wirtschaftsinformatik
    • Software Engineering

    In den ersten drei bis vier Semestern werden die Studierenden in die Kernbereiche und Grundlagen der Informatik eingeführt; dazu zählen vor allem die Mathematik, das Programmieren und die technische, praktische sowie theoretische Informatik. Im Rahmen der Studiengänge werden hier - je nach konkretem Studiengang - oft auch Inhalte wie Rechnerarchitektur, Algorithmen, Datenbanken, IT-Sicherheit, Datenschutz, Internet of Things oder rechtliche Aspekte gelehrt. Teilweise ist zu Beginn des Studiums eine sogenannte Studieneingangsphase positiv abzuschließen.

    Darauf aufbauend findet in den Folgesemestern der Studiengänge die Vertiefung dieser Inhalte und die Spezialisierung in bestimmten Themengebieten mittels Wahlmodulen statt. In einem frei gewählten Gebiet wird schließlich die Bachelorarbeit verfasst. Da mathematische Inhalte, vor allem Algebra, Stochastik, Analysis und Logik, eine wichtige Rolle im Informatik-Studium spielen, bieten viele Hochschulen vor Studienbeginn bestimmte Vorkurse an. So können sich die künftigen Studierenden optimal auf die Anforderungen des Studiums vorbereiten.

    Ein weiteres Charakteristikum von Informatik-Studiengängen ist ihre praktische Ausrichtung. So beinhaltet das Studium in der Regel eine Praxisphase/ein Praxissemester und/oder ein Pflichtpraktikum. Des Weiteren können die Studierenden ihr Wissen in Projektphasen auf bestimmte Aufgabenstellungen anwenden und eigene IT-Projekte entwickeln.

    Informatiker/-innen erarbeiten oft Lösungen für komplexe Probleme.

    Bild: comzeal / Fotolia.com

    Studienmodelle

    Neben dem klassischen Vollzeit-Studium werden auch Teilzeit-Studiengänge, sowie duale und Lehramts-Studiengänge angeboten. Ein Teilzeit Informatik-Studium kann bis zu zehn oder zwölf Semester umfassen und wird speziell für jene Studierenden angeboten, die aufgrund spezieller persönlicher Umstände kein Vollzeit-Studium absolvieren können. Duale-Studiengänge haben den Vorteil, dass neben der Wissensvermittlung an der Hochschule auch eine berufspraktische Anwendung bei einem Partnerunternehmen stattfindet. Diese intensiven Praxisphasen bereiten noch stärker auf die spätere Arbeitswelt vor.

    Zudem kann das Studienfach Informatik auch auf Lehramt studiert werden. Die wachsende Bedeutung unserer digitalen Welt erfordert eine dementsprechende Ausbildung an den Schulen, wodurch eine große Nachfrage nach qualifiziertem Bildungspersonal vorherrscht. Neben den gängigen Inhalten eines herkömmlichen Informatik-Studiums erwerben Studierende der Lehramt-Studiengänge zudem pädagogische und didaktische Fähigkeiten.

    Schwerpunkte der Informatik-Studiengänge

    Ein Informatik-Studium bietet vielfältige Möglichkeiten, um sich im Rahmen von Studienschwerpunkten und Wahlfächern frühzeitig auf bestimmte Themenbereiche zu spezialisieren, beziehungsweise spezifische Inhalte zu erlernen. Je nach Hochschule werden im Studiengang ganz unterschiedliche Schwerpunkt-Lehrveranstaltungen bzw. Vertiefungsrichtungen angeboten.

    Hier findest du eine Auswahl über die möglichen Schwerpunkte der Studiengänge:

    • Medieninformatik/ Computergrafik
    • Artificial Intelligence (KI) + Maschinelles Lernen
    • Wirtschaftsinformatik
    • Embedded Systems/ Smart Systems
    • Mobile Computing/ Mensch-Computer-Interaktion
    • IT-Sicherheit
    • App-Programmierung
    • Robotik
    • Virtual Reality

    Abschluss der Studiengänge: Bachelor of Science (B.Sc.)

    Nach erfolgreicher Absolvierung aller Kurse im Studiengang und der positiven Bewertung der Bachelorarbeit wird der akademische Grad Bachelor of Science (B.Sc.) verliehen. Dieser Abschluss qualifiziert für ein relevantes Berufsfeld, ermöglicht aber auch den Besuch eines weiterführenden Master-Studiums. Es bietet sich ein breites Feld an Master-Studiengängen an, etwa auch in spezifischeren Bereichen wie Künstliche Intelligenz oder Game Engineering. Seltener wird nach Abschluss der Studiengänge der Bachelor of Arts (B.A.) vergeben. Nach Abschluss der Lehramts-Studiengänge erhalten Absolvent/-innen üblicherweise den Bachelor of Education (B.Ed.).

    Kosten der Studiengänge

    In der Regel fallen für ein Informatik-Studium keine besonderen Gebühren an. Normal sind Studienbeiträge, die von der Hochschule pro Semester erhoben werden. Da ein Bachelor-Studium dennoch mit einer Vielzahl an Nebenkosten verbunden ist, bietet es sich an, vorab Informationen über Fördermöglichkeiten wie BAföG, Stipendien oder Studienkredite einzuholen.

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    Typische Lehrveranstaltungen

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    Voraussetzungen

    Für das Informatik-Studium braucht es neben einigen formellen Zulassungsvoraussetzungen auch bestimmte persönliche Voraussetzungen, um als Bewerber/in für den Studiengang und die anschließende berufliche Tätigkeit bestmöglich geeignet zu sein.

    Persönliche Voraussetzungen

    Da es auf dem Gebiet der Informatik häufig um komplexe Problemstellungen und Aufgaben geht, sind logisch-analytisches Denken sowie die Fähigkeit zu Abstrahieren für den Studiengang besonders wichtig. Zudem sollten Bewerber/-innen Spaß an Mathematik und Technik haben. Auch eine gewisse Hands-on-Mentalität und Lust, sich aktiv und kreativ an der Entwicklung innovativer Produkte und Dienstleistungen zu beteiligen, sind für die Studiengänge von Vorteil.

    Formelle Voraussetzungen

    Grundvoraussetzung für die Zulassung zu einem Informatik-Studiengang ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur, Matura), die fachgebundene Hochschulreife oder eine Fachhochschulreife. Liegt ein solcher Abschluss nicht vor, kann eine fachlich relevante Ausbildung, zum Beispiel ein/e Meister/in, Techniker/in oder Fachwirt/in, angerechnet werden.

    An wenigen Hochschulen gilt für den Studiengang eine örtliche Zulassungsbeschränkung aufgrund einer begrenzten Anzahl an Studienplätzen. Hier ist für die Studiengänge dann ein bestimmter Numerus Clausus (NC) für die erfolgreiche Inskription zu erfüllen.

    Der Studienbeginn kann je nach Hochschule und Studiengang unterschiedlich sein. An manchen Hochschulen ist die Aufnahme des Studiums nur zum Wintersemester möglich, an vielen wird aber auch ein Start im Sommersemester angeboten. Da viele Kurse der Studiengänge, besonders in den höheren Semestern, in Englisch abgehalten werden, sollten solide Fremdsprachkenntnisse mitgebracht werden. Auch in der Arbeitswelt ist die gängige Informatik-Sprache Englisch. Der Großteil der Hochschulen fordert jedoch keine expliziten Sprachzertifikate bei der Bewerbung.

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    • ... Bill Gates‘ erste Programmierungsversuche zur Entwicklung eines Tic-Tac-Toe-Spieles führten?
    • ... die Computermaus früher noch aus Holz hergestellt wurde?
    • ... jedes Monat geschätzt mehr als 6.000 neue Virenprogramme entwickelt werden?
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    Berufe und Verdienstmöglichkeiten nach dem Informatik-Studium

    Studienabsolvent/-innen haben nach dem Studiengang sehr gute Berufsaussichten. Als Generalist/-innen sind Informatiker/-innen besonders gefragt, denn die Informatik findet in zahlreichen Branchen und Bereichen Verwendung. Als potenzielle Arbeitgeber nach Abschluss der Studiengänge kommen vor allem IT-Abteilungen von Unternehmen, Hardware- und Softwareunternehmen, IT-Dienstleiter, IT-Beratungsunternehmen, der Handel, Banken und Versicherungen, Telekommunikationsunternehmen, die Verwaltung (E-Government), die Forschung und der Bereich der Weiterbildung/Schulung in Frage.

    Als Informatiker/in arbeitet man dort beispielsweise als Software-Entwickler/in, System-Berater/in, IT-Consultant, Data-Manager/in oder -Analyst/in oder als IT-Administrator/in. Für höhere, leitende Positionen ist meist ein Masterabschluss erforderlich. Das Einstiegsgehalt nach Abschluss der Studiengänge liegt im Bereich eines mittleren fünfstelligen Jahresbruttos. Mit steigender Berufserfahrung und Weiterbildungen sind weit höhere Löhne im gehobenen fünfstelligen Bereich möglich. Generell zählt die Informatik-Branche zu den bestbezahlten.

    Berufsbeispiele

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    FAQ

    Was kann ich nach dem Informatik-Studium machen?

    Ein Bachelor-Studiengang in Informatik bildet Generalist/-innen für vielfältige Tätigkeitsbereiche aus. Zu den künftigen Arbeitgebern nach dem Studiengang zählen etwa spezielle IT-Dienstleiter, Hardware- und Softwareunternehmen, Banken oder die Verwaltung. Auch ein anschließendes Master-Studium in Informatik oder in spezifischeren Themenbereichen ist möglich.

    Wie lange dauert das Informatik-Studium?

    Die Regelstudienzeit der Vollzeit-Studiengänge umfasst im Bachelor sechs oder sieben Semester. Andere Studienmodelle können länger dauern.

    Was macht man im Informatik-Studium

    Studierende erwerben im Studiengang neben grundlegendem Wissen über Programmierung, Software Engineering, IT-Security oder Betriebssysteme auch spezifischere Kenntnisse, zum Beispiel in den Bereichen Robotik oder Virtual Reality. Durch praxisnahe Studiengänge und Pflichtpraktika/Praxisphasen wird die Theorie meist auch direkt umgesetzt.

    Was kostet ein Informatik-Studium?

    Normalerweise fallen für Informatik-Studiengänge keine besonderen Gebühren an. Es sind pro Semester lediglich Studienbeiträge zu entrichten. An manchen Hochschulen kann es jedoch sein, dass Studiengebühren für den Studiengang zu zahlen sind. Informationen hierzu findet man auf den Websites der Hochschulen.

    Ist es schwer, Informatik zu studieren?

    Das Informatik-Studium wird dir besonders leichtfallen, wenn du logisch-analytisch und vernetzt denken kannst, dich gerne in komplexe Aufgabenstellungen einarbeitest, ein gewisses Niveau in Mathematik mitbringst, du gerne kreativ und manchmal unkonventionell arbeitest und dich für alles rund um das Thema Technik/Digitalisierung begeisterst. Überprüfe deine Eignung für das Informatik-Studium mit unserem Studienwahltest.

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    • du wissen willst, wie man modernste Software entwickelt.
    • du nach einem Studium mit starkem Praxisbezug suchst.
    • du fachliches Know-How für die digitale Zukunft erwerben möchtest.