Hebamme Studium 44 Studiengänge in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Das Bachelor-Studium Hebamme
Das Wunder des Lebens: Ein Baby auf die Welt zu bringen ist wohl das faszinierendste Erlebnis, das ein Mensch haben kann. Du willst nicht nur hautnah dabei sein, wenn neues Leben entsteht, sondern auch die Familienplanung und Schwangerschaft einer Frau begleiten? Du möchtest dafür sorgen, dass bei der Geburt alles rund läuft und auch im Notfall helfend eingreifen? Darüber hinaus willst du der frischgebackenen Mutter im Wochenbett zur Seite stehen, ihr dabei helfen, die Bindung zu ihrem Kind zu stärken und sie beim Stillen und der Ernährung beratschlagen? Wenn es das ist, wonach du strebst, dann ist das Hebamme Studium wie für dich gemacht. Hier erhältst du eine detaillierte Übersicht über das Studium und den Beruf.
Was sind Hebammen?
Hebammen sind staatlich geprüfte Geburtshelfer und Geburtshelferinnen, aber keine Ärzte und Ärztinnen. Sie kümmern sich um Schwangere vor, während und nach der Geburt, leisten also Schwangerenvorsorge, Geburtshilfe und Wochenbettbetreuung. Sie arbeiten zum Beispiel freiberuflich, in einem Kreißsaal oder Geburtshaus.
Hebammengesetz
Wusstest du, dass der Beruf Hebamme vermutlich einer der ältesten auf der Welt ist? Die Akademisierung der Hebammenausbildung liegt in Deutschland jedoch noch gar nicht so weit zurück. Seit dem Inkrafttreten des deutschen Hebammengesetzes am 1. Jänner 2020 ist die Absolvierung eines Bachelor-Studiums vorgesehen, um als Hebamme arbeiten zu dürfen.
Wie werde ich Hebamme?
Studiengänge, die zur Arbeit als Hebamme befähigen, sind in der sogenannten Hebammenwissenschaft (engl. Midwifery Science) bzw. im Hebammenwesen oder in der Hebammenkunde angesiedelt und werden an Universitäten oder Fachhochschulen angeboten. Inhaltlich fokussiert sich das Studienangebot beispielsweise auf die Gesundheitsförderung oder Prävention. Neben den Grundlagen der Hebammentätigkeit werden dir auch medizinische Kenntnisse im Studiengang nähergebracht, wie z.B. die allgemeine Anatomie, Physiologie, Pathologie oder Embryologie.
Entscheiden sich Studieninteressierte für ein Hebammen Bachelor-Studium, so beschäftigen sie sich nach ihrer Anmeldung zum Studiengang u.a. mit der Hebammenforschung, mit Frauen- und Kinderheilkunde, mit der Geburtsvorbereitung oder mit der Ethik im Hebammenwesen und eignen sich spezielle Kompetenzen in der Gesprächsführung an. Ebenso werden der Aufbau und die politischen sowie rechtlichen Rahmenbedingungen des Gesundheitswesens aufgegriffen.
Nach dem Studiengang verfügen die Absolventen und Absolventinnen als Hebammen über umfassende Kenntnisse, um Schwangere, Gebärende, Wöchnerinnen sowie Neugeborene zu beobachten, begleiten, untersuchen, unterstützen und zu pflegen.
Hebamme
Hochschule für Gesundheitsfachberufe Eberswalde (HGE)
Angewandte Hebammenwissenschaft
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Angewandte Hebammenwissenschaft
Duale Hochschule Baden-Württemberg Heidenheim
Angewandte Hebammenwissenschaft
Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe
Angewandte Hebammenwissenschaft (praxisintegriert)
Fachhochschule Bielefeld
Angewandte Hebammenwissenschaft - berufsintegrierend
Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
Angewandte Hebammenwissenschaft - Hebammenkunde
Duale Hochschule Baden-Württemberg Stuttgart
Angewandte Hebammenwissenschaft / Midwifery
Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen - Catholic University of Applied Sciences - Köln
Angewandte Hebammenwissenschaft, dual
Hochschule Niederrhein
Ist dieses Studium das Richtige für mich?
Überprüfe mit unserem Studienwahltest, ob Hebamme das richtige Studium für dich ist.
yelosmiley - stock.adobe.comAblauf, Dauer, Studienabschluss
Dauer und Studienmodelle
Das Hebammen Bachelor-Studium hat zumeist eine Regelstudienzeit von sieben Semestern (210 ECTS), gelegentlich dauert es auch nur sechs Semester (180 ECTS). Der Studiengang ist sehr oft dual organisiert. Durch festgeschriebene Praxisphasen bei einem Partner lernst du am besten, was es heißt, Hebamme zu sein. Zusätzlich erhältst du im dualen Studium neben der Praxisanleitung oft eine Studienvergütung.
Aber auch klassische Vollzeit- und Teilzeit-Studiengänge sowie die berufsbegleitende Studienform sind möglich. Fernstudiengänge werden im Hebammenwesen in der Regel nicht angeboten.
Bei diplomierten Pflegefachfrauen bzw. Pflegefachmännern oder examinierten Hebammen kann sich die Studienzeit verkürzen, sodass beispielsweise nur vier oder fünf Semester Hebamme studiert werden müssen.
Ablauf des Studiums Hebamme
Zu Studienbeginn sowie im Rahmen der ersten Semester stehen vor allem die fachlichen Grundlagen im Vordergrund. Dabei handelt es sich zum Beispiel um die Theorie der Hebammenarbeit, um (bio)medizinische und naturwissenschaftliche Grundkenntnisse, um Hygiene, Krankheitslehre sowie Schwangerschaftsphysiologie. Auch die Arbeit als Hebamme im Gesundheitswesen, die Geburtsmedizin, der Ablauf der Geburtsbegleitung und Wochenbettbetreuung, die Neugeborenen- und Säuglingspflege, Sexualität, Familienplanung oder Ernährung sind häufige Themen in diesem Studienabschnitt.
In weiterer Folge werden die Grundlagen der Geburtshilfe thematisiert. Angehende Hebammen erfahren, wie eine Schwangerschaft abläuft und wie das Wochenbett genau verläuft. Auch hinsichtlich der Stillzeit werden wertvolle Informationen vermittelt, sodass die Studierenden nach dem Hebammen-Studium Stillberatung leisten können. Für eine gute Beratung sind kommunikative Kompetenzen in der klientenzentrierten Gesprächsführung von Vorteil, auch diese eignen sich Studierende im Laufe der Studiengänge an.
Einige Studienfächer der Studiengänge widmen sich zudem den geschichtlichen Aspekten der Hebammentätigkeit. Zudem werden im Studium Hebammenwissenschaft, Hebammenkunde bzw. Hebammenwesen Inhalte aus den Bereichen Psychologie, Pädagogik, Soziologie, Ethik, Recht, Wirtschaft und Politik angesprochen.
Verläuft eine Geburt nicht wie geplant, liegt also eine Regelabweichung oder ein Notfall vor, greifen Hebammen unterstützend ein. Sie sind in der Lage, Regelwidrigkeiten zu erkennen und entsprechende (Erste-Hilfe-)Maßnahmen einzuleiten. Auch mögliche Beschwerden im Beckenboden können Hebammen erfassen. Die Hebammenwissenschaft befasst sich zudem mit der Notfall- und Intensivmedizin, mit der Gesundheit von Frauen und Familien sowie mit den Themengebieten Perinatologie, Neonatologie und Pädiatrie:
- Die Perinatologie konzentriert sich v.a. auf die Gesundheitsversorgung der Schwangeren und des Fötus unmittelbar vor und nach der Entbindung. Die Pränataldiagnostik wiederum untersucht etwaige Krankheiten, die während der Schwangerschaft auftreten können.
- Die Neonatologie widmet sich Erkrankungen, die bei Früh- und Neugeborenen typischerweise auftreten und ist der Kinder- und Jugendmedizin zuzuordnen.
- In der Pädiatrie (oder auch Kinderheilkunde) beschäftigt man sich mit der medizinischen Betreuung von Kindern und Jugendlichen
Auch Diversität oder Transkulturalität sind mögliche Studieninhalte. Üblicherweise werden in den Studiengängen auch die Gynäkologie und Reproduktionsmedizin beleuchtet sowie die Inhalte Embryologie, Prävention und Gesundheitsförderung. Zusätzlich erhältst du oft Infos zur Evidenzbasierten Praxis, zu Clinical Reasoning, Konfliktmanagement oder zur Existenzgründung und selbstständigen Arbeit als Hebamme.
Eine individuelle Schwerpunktsetzung ist im Studium eher selten. Die Bachelorarbeit und staatliche Prüfung bilden den Abschluss der Studiengänge.
Bild: luckybusiness / AdobeStock
Praxisphasen im Studium Hebamme
Die Praxis ist das A und O im Hebammen-Studium: erst durch ausreichend praktische Erfahrung eignest du dir das Handwerk der Hebammenkunde allumfassend an.
In vielen Studiengängen hast du rund 2.200 Stunden Praxis und 2.200 Stunden Theorie - 50% Praxis im Studium ist ganz schön viel. Wie viele Praxisanteile dein Studium aber genau hat und wie diese genau über die Semester verteilt sind, ist je nach Hochschule und Studium unterschiedlich.
Studierst du dual, hast du ohnehin unterschiedliche Studienphasen und somit einen regelmäßigen Wechsel von Theorie und Praxis. Ansonsten ist dein Studium möglicherweise so organisiert, dass du pro Semester ein kürzeres Praktikum bzw. Berufspraktikum absolvierst oder an Praktika teilnimmst, die eine längere Dauer haben und über die Studienzeit verteilt sind. Gelegentlich erwartet dich ein zusätzliches Praxissemester.
Die Praxiseinsätze werden in einer Praxiseinrichtung durchgeführt. Diverse Praxiseinrichtungen sind dabei denkbar, u.a. die Kinderklinik, Wochenstationen, Operative und Nicht-operative Stationen, Schwangerenambulanzen, Entbindungsabteilungen, Kreißsäle oder die Neonatologie. Auch bei Hebammen, die freiberuflich arbeiten, kann ein Praktikum absolviert werden. In zahlreichen Praxis- und Forschungsprojekten setzen sich die Studierenden eingehend mit dem Fach Hebammenwissenschaft auseinander.
Praxis simulieren: Auch ein Simulationstraining ist häufiger Bestandteil der Lehre. Hier erprobst du beispielsweise mittels Simulationspuppen Praxiseinsätze.
Abschluss: Bachelor of Science (B.Sc.)
Der typische Abschluss in der Fachrichtung Hebammenwissenschaft ist der Bachelor of Science (B.Sc.). Zumeist wird zusammen mit dem B.Sc. auch die Berufszulassung, also die staatliche Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung "Hebamme", verliehen.
Typische Lehrveranstaltungen
-
Sexualität und Familienplanung
-
Frauen- und Familiengesundheit
-
Risiko- und Qualitätsmanagement
-
Gesundheitssystem und -politik
-
Hebammenlehre
-
Neugeborenen- und Säuglingshilfe
-
Notfall- und Intensivmedizin
-
Gynäkologie und Reproduktionsmedizin
-
Allgemeine Anatomie und Physiologie
-
Stillen und Stillberatung
-
Hygiene und Pflege
-
Ernährungslehre und Ernährungsberatung
Voraussetzungen für das Hebamme Studium
Persönliche Voraussetzungen
Blut und andere Körperflüssigkeiten zu sehen bringt dich nicht aus der Fassung? Auch sonst bist du nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen? Wenn etwas nicht so läuft wie geplant, bleibst du ruhig und entspannt? Stressresistenz, Flexibilität, Belastbarkeit, Geduld und Empathie zeichnen dich aus? Du bist offen und nicht berührungsempfindlich? Dann sind das Hebammenstudium und folglich auch der Beruf gut für dich geeignet. Um einen Studiengang mit Fokus Hebammenforschung besuchen zu können, solltest du dich des Weiteren sehr für naturwissenschaftliche Inhalte interessieren und auch medizinische Themen spannend finden. Eine schnelle Auffassungs- und Beobachtungsgabe sowie gute Englischkenntnisse sind ebenso von großem Vorteil.
Formelle Voraussetzungen
Um die akademische Ausbildung zur Hebamme an einer Hochschule absolvieren zu können, sind diverse Zugangsvoraussetzungen nötig, z.B. eine Hochschulzugangsberechtigung. Dies können die Allgemeine Hochschulreife (Abitur, Matura), die fachgebundene Hochschulreife oder die Fachhochschulreife sowie ein gleichwertiger Abschluss sein. Auch eine bereits absolvierte Berufsausbildung im Pflegebereich (z.B. als Krankenpfleger/in, Kinderkrankenpfleger/in) kann zur Zulassung zum Studiengang führen. An einigen Hochschulen ist auch das Studieren ohne Abitur/Matura möglich.
Gelegentlich ist eine bereits abgeschlossene Hebammenausbildung vor Beginn des Studiums nachzuweisen. Dies ist bei Studiengängen der Fall, die eine solche Ausbildung auf die ECTS-Punkte anrechnen und somit die Studiendauer verkürzen.
Um einen der meist begrenzten Studienplätze im Studium zu erhalten, ist oft ein Aufnahmetest zu bestehen. Ein Motivationsschreiben und Aufnahmegespräch sind häufig weitere Bestandteile im Bewerbungsverfahren. Manchmal muss ein Vorpraktikum absolviert worden sein. Auch ein Polizeiliches Führungszeugnis wird gelegentlich angefordert. Seltener ist ein Numerus Clausus zu erfüllen.
Beruf und Verdienstmöglichkeiten nach dem Hebamme Studium
Nach Abschluss des Studiengangs Hebammenwissenschaft, Hebammenwesen bzw. Hebammenkunde arbeiten die ehemaligen Studierenden:
- in Krankenhäusern und Ambulanzen, Wochenbettstationen, Kreißsälen
- in Einrichtungen der Geburtsvorbereitung und -nachbereitung
- in Gruppenpraxen bzw. in der Praxis eines Arztes/ einer Ärztin (z.B. Gynäkologie)
- im Bereich "Frühe Hilfen" (umfasst gesundheitsfördernde Maßnahmen bzw. Frühintervention sowohl in der Schwangerschaft als auch in den ersten Lebensjahren des Kindes)
- in Hebammenpraxen bzw. Geburtshäusern - also in Einrichtungen, die von Hebammen geleitet werden
- freiberuflich als Hebamme bzw. Entbindungspfleger
- als Familienhebamme
- als Familienberater/in
- im Bildungsbereich (z.B. in der Lehre an Hochschulen)
- in Leitungspositionen sowie im Management.
Schwangere, gebärende und stillende Frauen sowie jene im Wochenbett werden von einer Hebamme beraten, betreut und beobachtet. Hebammen können schon bei der Familienplanung zu Rate gezogen werden, übernehmen aber vor allem mit Schwangerschaftsbeginn wesentliche Aufgaben. Grundsätzlich sind sie dafür zuständig, eine Schwangerschaft festzustellen, diese anschließend zu überwachen und Untersuchungen zur Schwangerenvorsorge durchzuführen. Welche Schwangerschaftsbeschwerden hat die Frau und liegt möglicherweise eine Risikoschwangerschaft vor? Diese Fragen gilt es möglichst bald abzuklären, sodass alle Risiken, die das Mutterglück bedrohen könnten, bekannt sind.
Hebammen sind dazu in der Lage, natürliche Geburten zu begleiten und werden auch konsultiert, wenn eine Hausgeburt durchgeführt werden soll. Ärztliches Fachpersonal hat die Pflicht, bei einer Geburt eine Hebamme hinzuzuziehen. Dabei wird das Neugeborene selbst von der Hebamme genaustens unter die Lupe genommen, untersucht und gepflegt. Sie stellen das Geschlecht fest und notieren Größe und Gewicht. Auch Vitalfunktionen (z.B. Puls, Körpertemperatur) werden kontrolliert, ebenso wird das Neugeborenen-Screening durchgeführt. Hierbei wird u.a. Blut aus der Ferse des Säuglings entnommen, das danach untersucht wird.
Sowohl während der Schwangerschaft als auch in Zeiten des Wochenbetts statten sie der Mutter Hausbesuche ab. Hebammen geben den jungen Müttern Tipps, wie sie die Bindung zu ihrem Baby intensivieren können, wie sie es am besten stillen und ernähren, um dem Säugling den optimalen Start ins Leben zu ermöglichen. Sie bieten geburtsvorbereitende Kurse an oder vermitteln im Zuge von Workshops Informationen zur Rückbildungsgymnastik oder zur Stärkung des Beckenbodens.
Hebammen verfügen über einen großen Wissensschatz, unterliegen aber teilweise ärztlichen Weisungen: Besteht etwa die Gefahr einer Risikogeburt oder weicht die Geburt vom Normalfall ab (z.B. Frühgeburt), muss ein Arzt/ eine Ärztin herangezogen werden. Sofern keine ärztliche Fachperson anwesend ist, kann die Hebamme einige Maßnahmen auch selbst durchführen (z.B. die Ablösung der Plazenta).
Nach dem Bachelor-Studium ist ein aufbauender Master (M.Sc.) möglich.
Gehalt als Hebamme
Dein Gehalt als Hebamme hängt von einigen Faktoren ab, z.B. ob du in Anstellung oder selbstständig tätig bist. Auch das Land, in dem du arbeitest, sowie deine Berufserfahrung entscheiden letztlich über das Gehalt. Grundsätzlich kannst du mit einem soliden Gehalt im mittleren Bereich rechnen.
Berufsbeispiele
FAQ
Was kann ich nach dem Hebamme Studium machen?
Nach dem Hebamme Studium arbeitest du als Hebamme beispielsweise in Krankenhäusern oder in Hebammenpraxen bzw. Geburtshäusern. Du leistest sowohl Schwangerenvorsorge, Geburtshilfe als auch Wochenbettbetreuung.
Was kann ich studieren, um Hebamme zu werden?
Studiengänge wie Hebammenwissenschaft, Hebammenkunde oder Hebammenwesen vermitteln dir die nötigen Informationen und Kenntnisse, um als Hebamme zu arbeiten.
Warum sollte ich Hebamme studieren?
Hebammen stehen Familien und Frauen in einer sehr herausfordernden Zeit zur Seite und begleiten sie sowohl während der Schwangerschaft als auch in den ersten Lebensjahren ihres Kindes. Du wirst als Hebamme zu einem wichtigen Bestandteil im Leben einer Frau mit Kinderwunsch und leistest mit deiner Arbeit einen wertvollen Beitrag. Dabei zu helfen, ein Baby auf die Welt zu bringen, ist gleichzeitig wohl die schönste Sache, mit der man sein Geld verdienen kann.
Wie lange dauert das Hebamme Studium?
Die Regelstudienzeit im Hebamme Studium beträgt in den meisten Fällen sechs oder sieben Semester.
Was macht man im Hebamme Studium?
Im Hebamme Studium stehen medizinische und naturwissenschaftliche Inhalte auf dem Programm. Du beschäftigst dich beispielsweise mit den Inhalten Stillberatung, Familienplanung, Anatomie und Physiologie, Gynäkologie, Risikomanagement, Intensiv- und Notfallmedizin oder Hebammenforschung.
Wie heißt eine männliche Hebamme?
Männliche Hebammen werden ebenfalls "Hebamme" genannt. Alternativ kann man auch Entbindungspfleger oder Geburtshelfer sagen.
Was ist der Unterschied zwischen einer Hebamme und einem Arzt?
Im Gegensatz zu einer Ärztin/ einem Arzt ist eine Hebamme keine ärztliche Person. Hebammen haben also nicht Medizin studiert und dürfen z.B. keine Pränataldiagnostik wie einen Ultraschall durchführen. Hebammen statten den Schwangeren dafür Hausbesuche ab und bauen eine tiefere Bindung mit der Frau auf.
Was kostet ein Hebamme Studium?
Oft ist für das Hebamme Studium ein dreistelliger Semesterbeitrag zu entrichten. Abhängig von der Hochschule muss eine dreistellige Studiengebühr monatlich bezahlt werden. Im dualen Studium beziehst du häufig eine Vergütung, welche dir bei der Studienfinanzierung helfen kann.
Wie viel verdient man als Hebamme?
Dein Gehalt als Hebamme hängt von einigen Faktoren ab, z.B. ob du in Anstellung oder selbstständig tätig bist. Grundsätzlich kannst du mit einem soliden Gehalt im mittleren Bereich rechnen.
Welchen NC braucht man für das Hebamme Studium?
Ein NC ist für das Hebamme Studium ist selten vorgesehen. Die Höhe kann nicht genau beziffert werden, da der NC jährlich neu berechnet wird.
Ist es schwer, Hebamme zu studieren?
Das Hebamme Studium wird dir besonders leichtfallen, wenn du empathisch, geduldig, stressresistent sowie flexibel bist, keine Berührungsängste hast und du nicht so leicht aus der Ruhe zu bringen bist. Überprüfe deine Eignung für das Hebamme Studium mit unserem Studienwahltest.
Studienorte
Bundesländer Deutschland
- Baden-Württemberg 6
- Bayern 10
- Berlin 2
- Brandenburg 2
- Hamburg 1
- Hessen 3
- Mecklenburg-Vorpommern 1
- Niedersachsen 3
- Nordrhein-Westfalen 9
- Rheinland-Pfalz 2
- Sachsen 2
- Sachsen-Anhalt 1
- Schleswig-Holstein 1
- Thüringen 1
Studienorte Deutschland
- Aachen 1
- Aschaffenburg 1
- Augsburg 1
- Berlin 2
- Bielefeld 1
- Bochum 2
- Coburg 1
- Dresden 2
- Düsseldorf 1
- Eberswalde 1
- Erlangen 1
- Frankfurt am Main 2
- Freiburg im Breisgau 1
- Fulda 1
- Göttingen 1
- Halle (Saale) 1
- Hamburg 1
- Heidenheim an der Brenz 1
- Jena 1
- Karlsruhe 1
- Köln 3
- Krefeld 1
- Landshut 2
- Ludwigshafen am Rhein 1
- Lübeck 1
- Mainz 1
- München 1
- Nürnberg 1
- Osnabrück 2
- Regensburg 1
- Rostock 1
- Senftenberg 1
- Stuttgart 2
- Tübingen 1
- Würzburg 1