Master Therapien 12 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Therapien
Unter Therapie werden allgemein diejenigen Maßnahmen gefasst, die der Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen dienen. Ziel ist die Heilung, Linderung der Symptome und Rehabilitation der Fähigkeiten des Patienten oder der Patientin. Unter den Therapieformen unterscheidet man kausale, symptomatische, kurative, palliative, supportive, kalkulierte, elektive, frustrane, präventive und prophylaktische Therapien, in Bezug auf das Ziel, die Methode oder den Erfolg. Neben den klassischen Therapien der Medizin und Psychotherapie gibt es noch weitere Therapiearten, die psychische oder physische Behandlungsformen darstellen, wie die Physiotherapie, die Logopädie, die Ergotherapie, die Kunsttherapie, die Musiktherapie, die Tanz- und Bewegungstherapie, die manuelle Therapie, die Osteopathie oder die Chiropraktik.
Ergotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Ergotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Handtherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Interprofessionelles Schmerzmanagement
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Kinder- und Jugendpsychotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - IAP Institut für Angewandte Psychologie
Klinische Musiktherapie
Zürcher Hochschule der Künste
Management in Physiotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Muskuloskelettale Physiotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Physiotherapie
Berner Fachhochschule
Physiotherapie
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - Departement Gesundheit
Typische Lehrveranstaltungen
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Kindliche Entwicklung und ihre Abweichungen
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Untersuchung und Behandlung in der Pädiatrie
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Prinzipien und Geschichte der Chiropraktik
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Fachkompetenz Stimme, Sprache, Sprechen
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Didaktik für Gesundheitsberufe
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Evidenzbasierte Forschung und Epidemiologie
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Patientenorientierte Gesprächsführung
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Neurophysiotherapeutische Interventionen
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Craniale Techniken
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Differenzierte Befunderhebung
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Kostenrechnung für Therapeuten
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Gesundheitsökonomie, Public Health
Voraussetzungen für das Master-Studium Therapien
Für ein Master-Studium im Bereich Therapie ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in einer therapeutischen Wissenschaft wie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie oder einer äquivalenten Disziplin von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Therapie gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Therapie erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Therapien
Absolventen und Absolventinnen eines Master-Studiums im Bereich Therapie werden entsprechend der Diversität der möglichen Therapiearten und -formen in unterschiedlichen Bereichen tätig. Allen möglichen Berufsoptionen gemeinsam ist jedoch die praktische Ausrichtung auf die therapeutische Tätigkeit im Gegensatz zu Therapie reflexiven Beschäftigungen. Jedenfalls werden Absolventen und Absolventinnen von therapeutischen Master-Studiengängen zum Beispiel in psychiatrischen, psychsomatischen oder psychotherapeutischen Kliniken, in neurologischen Fachkliniken, in geriatrischen Einrichtungen und Altenheimen, in onkologischen Abteilungen von Krankenhäusern und Privatkliniken, in schmerz- und palliativmedizinischen Zentren, in Einrichtungen für geistig und körperliche behinderte Menschen, in Rehabilitationszentren oder psychosozialen Beratungsstellen tätig. Daneben bietet sich auch die Möglichkeit einer selbstständigen Tätigkeit und Niederlassung in einer eigenen Praxis als berufliche Perspektive an.