Master Sozialpädagogik 9 Studiengänge in Österreich
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Sozialpädagogik
Die Sozialpädagogik zielt, ähnlich wie die Sozialarbeit, darauf ab die Autonomie von Individuen in einem gesellschaftlichen Kontext wiederherzustellen, zu sichern oder zu stärken. Dabei stützt sich die Sozialpädagogik vor allem auf die Didaktik des Vermittelns und Lehrens, im Unterschied zur Sozialarbeit, die vor allem klassische sozialarbeitswissenschaftliche Methoden in den Vordergrund stellt. Das Master-Studium Sozialpädagogik vermittelt dazu breite Kenntnisse und Methoden in den Bereichen Theorie und Methode der Sozialarbeit, Didaktik der Sozialpädagogik, allgemeine Erziehungswissenschaften und Pädagogik, Kulturarbeit, Psychologie, Soziologie, Recht, Politikwissenschaften, Heilpädagogik, Ethik, interkulturelle Pädagogik oder betriebliche Sozialarbeit. Aufbauend und vertiefend bietet das Master-Studium Schwerpunkte in den Bereichen Theorien und Forschung der Sozialen Arbeit, soziale Probleme, Lebensbewältigung und soziale Interventionen, Elementar- und Familienpädagogik, Förderpädagogik oder Schulpädagogik.
Sozialpädagogik
Fachhochschule St. Pölten GmbH
Sozialpädagogik und soziale Inklusion
Alpen-Adria Universität Klagenfurt
Sozialpädagogik und Sozialmanagement
ARGE Bildungsmanagement GmbH
Supervision und Coaching in Organisationen
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Theaterpädagogik - Lernen durch Darstellen
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Transkulturelle Beratung und Migration
ARGE Bildungsmanagement GmbH
Verhaltensauffälligkeiten und Schule
Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz
Typische Lehrveranstaltungen
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Sozialpädagogik im Kontext der Erziehungswissenschaft
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Bildungstheorien und internationaler Vergleich
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Organisationen und Institutionen des Sozial- und Bildungswesens
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Soziale Arbeit als Funktionssystem der Gesellschaft
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Forschung auf Ebene sozialpädagogischer Interaktionen
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Bezugswissenschaften der Sozialpädagogik
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Gesellschaftstheorie und Kulturtheorie
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Familienarbeit und Familien-Coaching
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Rechtliche Rahmenbedingungen für soziale Arbeit
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Feldforschung und Analyse
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Systemisches Sozialmanagement in sozialen Organisationen
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Menschenbilder und Theorien der Wahrnehmung und des Lernens
Voraussetzungen für das Master-Studium Sozialpädagogik
Für ein Master-Studium im Bereich Sozialpädagogik ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Sozialpädagogik oder einer äquivalenten Erziehungswissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Sozialpädagogik gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Sozialpädagogik erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Sozialpädagogik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Sozialpädagogik werden beruflich in leitenden und planerischen Tätigkeiten der Sozialen Arbeit im schulischen und außerschulischen Bereich tätig. Außerdem bietet die Jugendhilfe, der allgemeine soziale Dienst, die Erziehungs- und Familienberatung, sozialpädagogische Heime und Organisationen des Betreuten Wohnens, die Frühförderung sowie die Kinder- und Jugendpsychiatrie Beschäftigungsmöglichkeiten. Ferner werden Sozialpädagogen und Sozialpädagoginnen in der Schulsozialpädagogik, in der Bewährungshilfe und Justizhilfe, im Gesundheitsdienst, in Werkstätten und Wohnheimen für Menschen mit Behinderungen, in der Drogenberatung, der Arbeit mit Migranten und Migrantinnen und Asylsuchenden, in der Flüchtlingshilfe sowie im öffentlichen Dienst beruflich tätig. Weiterhin stellt auch die Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen ein potenzielles Aufgabenfeld dar.