Richter/in werden

„Richter/innen sprechen unabhängig und neutral bei Gerichtsverfahren Recht in den unterschiedlichen Rechtsgebieten. “
Was macht ein/e Richter/in?
Als Richter/in bist du der/die Leiter/in von Gerichtsverfahren. Du führst als Richter/in in gerichtlichen Verfahren als neutrale und unabhängige Person Rechtsprechung durch. Richter/innen entscheiden, ob Rechtsbrüche begangen wurden, fällen Urteile und legen Strafausmaße fest. Du entscheidest im Straffall außerdem, welche Partei Recht hat. Darüber hinaus kannst du auch Vergleichsmöglichkeiten im Falle von Konflikten vorschlagen. Als Richter/in machst du dir ein genaues Bild von der Sachlage, führst Befragungen durch und studierst Unterlagen und Dokumente. Das heißt, dass dein Arbeitsalltag entweder bei Vor- und Nachbereitung von gerichtlichen Verfahren am Schreibtisch oder vor Ort im Gericht ist.
Du kannst als Richter/in in den unterschiedlichen Rechtsbereichen und an verschiedenen Gerichten arbeiten. Dazu zählen zum Beispiel Arbeits- und Sozialgerichte, Verwaltungsgerichte, Finanz- oder Handelsgerichte, Bezirksgerichte, Landesgerichte, Patentämter sowie auch der Verfassungsgerichtshof oder der Oberste Gerichtshof. In jedem Land ist die Gerichtslandschaft auf eine andere Art und Weise aufgebaut und strukturiert. Ebenso ist die Besetzung von Posten/Ämtern voneinander abweichend. Und auch das genaue gesetzlich festgelegte Berufsbild eines/einer Richter/in unterscheidet sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Wie werde ich Richter/in?
Damit du als Richter/in arbeiten darfst, musst du zunächst ein rechtswissenschaftliches Studium, also Rechtswissenschaften oder Wirtschaftsrecht, abschließen sowie etwaige länderspezifische praktische Erfahrung vorweisen. In Deutschland musst du ebenso wie in Österreich eine zusätzliche Ausbildungszeit absolvieren, die eine Probezeit bzw. eine Prüfung beinhaltet. Erst dann kannst du als neutrale/r, unabhängige/r, weisungsfreie/r Richter/in in einem öffentlichen Amt tätig werden. In der Schweiz werden Richter/innen hingegen nicht auf Lebenszeit, sondern nur für eine bestimmte Zeit sowie teilweise von Parlamenten und Verwaltungen, teilweise vom Volk, gewählt.
Voraussetzungen
- Großes fachliches Wissen
- Durchsetzungsvermögen
- Entscheidungsfähigkeit
- Kommunikationsstärke
- Analysefähigkeit
- Unabhängigkeit
- Sorgfalt
Detaillierte Informationen zu den Fachrichtungen

Arbeits- und Personalrecht, Bachelor Professional
Universität für Weiterbildung Krems

Arbeits- und Personalrecht, Master of Laws
Universität für Weiterbildung Krems

Betriebswirtschaft und Recht
Technische Hochschule Aschaffenburg

Data Economy Law, LL.M.
Universität für Weiterbildung Krems

International Business Law
Universität für Weiterbildung Krems

Medizinrecht
MedAk - Medizinische Fortbildungsakademie OÖ


Recht für Führungskräfte
WU Executive Academy – Wirtschaftsuniversität Wien

Rechtspsychologie
Charlotte Fresenius Hochschule


Rechtswissenschaft für Notarfachwirte
Hochschule Wismar - University of Applied Sciences: Technology, Business and Design

Rechtswissenschaft für Rechtsfachwirte
Hochschule Wismar - University of Applied Sciences: Technology, Business and Design


Staatswissenschaften - Rechtswissenschaft
Universität Erfurt

Unternehmensrecht
PFH Private Hochschule Göttingen

Vertragsrecht
IU Fernstudium

Vertragsrecht und Vertragsgestaltung
Universität für Weiterbildung Krems

Wirtschaftsrecht
Fachhochschule Westküste, Hochschule für Wirtschaft und Technik

Wirtschaftsrecht
Hochschule Fresenius

Wirtschaftsrecht
IU Fernstudium