Religionspädagogik Studium 3 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Aufbau und Inhalt des Bachelor-Studiums Religionspädagogik
Religionspädagogische Studiengänge sehen im Wesentlichen die Kombination aus pädagogischen Inhalten mit fachwissenschaftlichen Komponenten vor. Die religionspädagogischen Elemente behandeln dabei die Theorie der religiösen Entwicklung des Menschen, die Lektüre der wichtigsten Werke der Religionspädagogik oder auch Fragen der religiösen Bildung in Kirchen und Gemeinden. Die sogenannte Fachdidaktik befasst sich schließlich mit der Frage, wie religionswissenschaftliche Probleme und Inhalte dem „Publikum“ (das sind meist Kinder und Jugendliche) vermittelt werden können.
Neben dem allgemeinen Überblick über die Geschichte und Methoden der Religionsdidaktik erlernen die Studierenden auch Methoden der Unterrichtsgestaltung und der Vermittlung dogmatischer Themen im Religionsunterricht. Sie lernen, konkrete Unterrichtseinheiten zu planen und zu entwerfen und sie beschäftigen sich mit der Benotung von Unterrichtsleistung. Fachinhaltlich werden die Systematische Theologie, die Biblische Theologie des Alten und Neuen Testaments (v.a. Bibelkunde und Literaturgeschichte), Kirchengeschichte, Ethik (Sozialethik und Geschichte und Entwicklung der christlichen Ethik) gelehrt. Je nach Ausrichtung werden auch islamwissenschaftliche und judaistische Lerninhalte erarbeitet. Für angehende LehrerInnen ist das Schulpraktikum Pflicht.
Theologie & Pädagogik
Theologisches Seminar St. Chrischona
Bettingen
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Typische Lehrveranstaltungen
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Religionsgeschichte
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Bildung und Entwicklung
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Bibelwissenschaften
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Kirchengeschichte
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Alt- und neutestamentliche Wissenschaft
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Geschichte der Philosophie
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Anthropologie, Ethik und Gesellschaftslehre
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Metaphysik und Gotteslehre
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Schulentwicklung und Fachdidaktik
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Interreligiöse Kulturkunde
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Gender-Studies und Religionen
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Theologische Ethik
Berufsaussichten nach dem Bachelor-Studium Religionspädagogik
AbsolventInnen des Studiums Religionspädagogik werden in erster Linie als LehrerInnen tätig. So arbeiten AbsolventInnen in grundständigen, weiterführenden und berufsbildenden Schulen und unterrichten, je nach Schwerpunkt, etwa katholische Religion, evangelische Religion oder islamische Religion. Darüber hinaus werden ReligionspädagogInnen auch im interkulturellen und interreligiösen Dialog tätig, arbeiten in der Erwachsenenbildung, in der Gemeindearbeit, der Seelsorge oder Sozialarbeit. Ferner bieten auch die spirituelle Begleitung und Beratung, der sozialpädagogische Bereich sowie der Bereich der politischen Bildung potenzielle Beschäftigungsoptionen. AbsolventInnen stehen darüber hinaus Tätigkeiten in der Medienbranche oder, meist nach einem anschließenden postgradualen Studium sowie einer Promotion, in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungseinrichtungen offen.
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