Das Bachelor-Studium
Der Bachelorstudiengang Medizinpädagogik, mit einem ersten berufsqualifizierenden Abschluss, dient der Qualifikation für die Tätigkeit als Praxislehrer an Berufsfachschulen des Gesundheitswesens sowie zum Praxisanleiter in der Ausbildung der Gesundheitsberufe. Das Konzept des Bachelorstudiengangs trägt den wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie der beruflichen Praxis Rechnung und führt zu einer ersten fachlich und pädagogisch professionellen Handlungskompetenz.
Ziel des Bachelorstudiums ist neben einer wissenschaftlichen Grundausbildung der Studierenden, die Vermittlung von Kenntnissen zu aktuellen Forschungsthemen mit medizinpädagogischen Schwerpunkten (z.B. in den Bereichen Bildungswissenschaften, Medizin- und Naturwissenschaften, Bildungs- und Medizinmanagement) sowie der Fähigkeit, einer kritischen Beurteilung dieser.
Berufsbild und Karrierechancen
Ihre Berufsmöglichkeiten und Karrierechancen nach dem Studium sind vielfältig. Mit dem Bachelorabschluss Medizinpädagogik qualifizieren Sie sich für Tätigkeiten
- in der Personal- und Organisationsentwicklung von Gesundheitsunternehmen,
- als Mentor in der fachpraktischen Ausbildung von Berufsfachschulen für Gesundheitsberufe,
- als Lehrer für berufspraktischen Unterricht an Schulen,
- als Mentor und Praxisanleiter in Kliniken,
- in Vereinen, Krankenkassen und im Bereich der Gesundheitsförderung oder
- im Management von multiprofessionellen Teams in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen.
Durch den Bachelorabschluss erhalten Sie darüber hinaus die Voraussetzungen für ein weiterführendes Studium. Den Masterstudiengang Medizinpädagogik (M.Ed.) bietet die HMU Health and Medical University GmbH an der Fakultät Gesundheit an.
Studienplan und Studienschwerpunkte
Bildungswissenschaften (Schwerpunkt Berufs- und Wirtschaftspädagogik)
- Pädagogische Psychologie
- Berufspädagogik der Gesundheitsberufe
- Allgemeine und Berufliche Didaktik
- Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens
- Schul- und Bildungsmanagement
Berufliche Fachrichtung
- Interdisziplinarität als Lehr-/ Lerngegenstand und Herausforderungen in der Teamarbeit
- Naturwissenschaftliche Fächer
- Anatomie/ Physiologie
- Medizinische Fächer
- Medizinmanagement
- Medizinische Psychologie
Wahlpflichtbereich Pflegewissenschaften:
- Pflegewissenschaften (Grundlagen)
- Didaktik der Pflegeberufe
Wahlpflichtbereich Gesundheitswissenschaften:
- Gesundheits- und Therapiewissenschaften (Grundlagen)
- Didaktik der Gesundheitsberufe
- Ethik in Gesundheit und Medizin
- Methodenwerkstatt und Statistik
- Grundlagen Qualitätssicherung/ Qualitätsmanagement und Praxisimplementierung
Unterrichtsfach Sozialwissenschaften
- Gesundheits- und Sozialsysteme
- Politische Systeme
- Fachdidaktik und -methodik Wirtschafts-/ Sozialkunde
- Grundlagen politischen und sozialwissenschaftlichen Lehrens und Lernens
- Soziologie inkl. Gesundheits- und Medizinsoziologie
Praxisstudien: Allgemeine Schulpraktische Studien (semesterbegleitend)
Bachelorarbeit
Zulassungsvoraussetzungen
- Berechtigung zum Studium gemäß gemäß § 9 BbgHG und
- abgeschlossene Berufsausbildung in einem Fachberuf des Gesundheits- und Sozialwesens oder vergleichbarer Abschluss und
- eine in der Regel zweijährige berufliche Tätigkeit im Ausbildungsberuf oder eine vergleichbare Tätigkeit als Lehrkraft im berufspraktischen Unterricht und
- Möglichkeit des Weiterstudiums gemäß § 14 BbgHG
Im Anschluss an Ihre Bewerbung überprüfen wir Ihre persönliche Motivation in einem individuellen Aufnahmegespräch.
Quereinstieg in das Bachelorstudium Medizinpädagogik
Sie können auch in den Bachelorstudiengang Medizinpädagogik an der HMU quereinsteigen. Wir beraten Sie gerne.
Kosten
Die Studiengebühren für den Bachelorstudiengang Medizinpädagogik B.A. betragen 21.600 Euro, zu zahlen in 48 gleichbleibenden monatlichen Teilbeträgen von 450 Euro im Teilzeitmodell.
Es wird bei Neueinschreibung eine einmalige Einschreibegebühr von 100 Euro erhoben. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für die Studienfinanzierung, z.B. BAföG, KfW Studienkredit (eltern- und studienfachunabhängig ohne Sicherheiten), Begabtenförderung, Studienkredit von Banken, Studierenden-Bildungsfonds und Stipendien.