Master Wirtschaftsingenieurwesen 9 Studiengänge in der Schweiz
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Das Wirtschaftsingenieurwesen ist ein interdisziplinärer Fachbereich zwischen Wirtschaftswissenschaften und Ingenieurwissenschaften. Neben der Integration von wirtschafts- und ingenieurwissenschaftlichem Wissen bedient sich das Wirtschaftsingenieurwesen auch sozialwissenschaftlicher und rechtswissenschaftlicher Konzepte und Methoden. Neben wirtschaftswissenschaftlichen und ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen vermittelt das Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen auch Kenntnisse und Methoden in zum Beispiel spezieller Betriebswirtschaftslehre, Produktionstechnik, Systementwicklung und Innovationsmanagement sowie Logistik und Produktionswirtschaft. Aber auch das Projektmanagement, das Industrial Engineering, die Automatisierungstechnik, die elektrische Energietechnik, die Mikrosystemtechnik, die Mikroelektronik, die Informationstechnik, die Optimierung technischer Systeme oder der Ressourcenschutz können Teil der curricularen Ausbildung sein. Daneben bestehen Vertiefungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten in verschiedene Bereiche der Ingenieurwissenschaften wie dem Maschinenbau, dem Bauingenieurwesen oder der Elektrotechnik.
Bauleitung
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik
Business Engineering Management
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Technik
Business Process Engineering
OST Ostschweizer Fachhochschule
Engineering
Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) - Hochschule für Technik
Executive Master of Business Administration (EMBA) mit Schwerpunkt Business Engineering
PHW - Hochschule Wirtschaft Bern
MSE Business Engineering
OST Ostschweizer Fachhochschule
Wirtschaftsingenieur
Hochschule Luzern - Technik & Architektur
Wirtschaftsingenieur
Hochschule Luzern - Wirtschaft
Wirtschaftsingenieurwesen
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften - School of Engineering
Typische Lehrveranstaltungen
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Geschäftsprozesse und Lean Production
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Strategisches Management und Entrepreneurship
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Umwelttechnik und Umweltressourcen
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Automatisierungssysteme
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Werkstoffe und Fertigungstechnik
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Nachhaltiges Wirtschaften im Unternehmen
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Prozessketten in der Fertigung
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Management von Geschäftsprozessen
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Energie- und Rohstoffmanagement
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Industrielles Projektmanagement
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Informations- und Kommunikationssysteme
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Infrastrukturmanagement
Voraussetzungen für das Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Für ein Master-Studium im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Wirtschaftsingenieurwesen oder einer äquivalenten Wirtschafts- oder Ingenieurwissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte des Wirtschaftsingenieurwesens gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Wirtschaftsingenieurwesen erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Wirtschaftsingenieurwesen
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Wirtschaftsingenieurwesen werden in Produktion, Produktentwicklung, im Projektmanagement, in der Produktionsplanung und -steuerung, in der Beschaffung und der Logistik, im Vertrieb und im Controlling, im Ressourcenmanagement, im praxisbezogenen Marketing, im Operations Research sowie in der Unternehmensberatung in einer Reihe von industriellen Branchen und Sektoren tätig. Dazu zählen etwa der Maschinen- und Anlagenbau, die Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie, die Stahlindustrie und zusammenhängende Prüfeinrichtungen, die Elektrotechnik, der Hoch- und Tiefbau, die chemische, pharmazeutische und biotechnologische Industrie. Ferner kommen auch Beratungsgesellschaften, Versicherungen, Kreditinstitute, Transport- und Logistikunternehmen sowie das Qualitäts- und Umweltmanagement als potenzielle Tätigkeitsbereiche infrage.