Master Materialwissenschaften und Werkstofftechnik 69 Studiengänge in Deutschland
Inhaltsverzeichnis
Das Master-Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
Die Materialwissenschaft ist, zusammen mit der Werkstofftechnik, ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Erforschung und Entwicklung von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Während die Werkstofftechnik vor allem einen ingenieurwissenschaftlichen Zugang hat und sich mit der Entwicklung, Verarbeitung und dem Betriebsverhalten von Werkstoffen beschäftigt, ist die Materialwissenschaft vor allem naturwissenschaftlich orientiert. Ihre Aufgabe ist die Herstellung von Materialien sowie ihre Struktur- und Eigenschaftscharakterisierung. Das Master-Studium Materialwissenschaften befasst sich dementsprechend mit naturwissenschaftlichen Grundlagen von Materialien und, darauf aufbauend, mit fachspezifischen Spezialisierungen und Vertiefungen. Beispielsweise sind diese möglich in den Bereichen: Festkörper- und Materialchemie, physikalische Chemie von Festkörpern, Halbleiterphysik, elektronische Bauelemente und Schaltungstechnik, aber auch etwa in den Bereichen Eigenschaften und Anwendungen kristalliner Substanzen.
Angewandte Materialwissenschaften
Hochschulcampus Tuttlingen der Hochschule Furtwangen
Advanced Functional Materials
Technische Universität Chemnitz
Advanced Materials & Processes
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Advanced Materials Analysis
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Advanced Materials and Manufacturing (Research Master)
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
Advanced Materials Science and Engineering AMASE
Universität des Saarlandes
Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften
Hochschule Aalen - Technik und Wirtschaft
Angewandte Oberflächen- und Materialwissenschaften
Hochschule Esslingen
Angewandte Polymerwissenschaften
Fachhochschule Aachen - Standort Jülich
Typische Lehrveranstaltungen
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Metallische Werkstoffe
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Anorganische Werkstoffe
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Festkörperchemie
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Polymere Materialien
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Phasen und Phasenübergänge
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Strukturen kristalliner Materialien
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Charakterisierung mechanischer Materialeigenschaften
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Elektrochemie und Korrosion
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Transporteigenschaften
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Prozess- und Werkstoffbionik
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Funktionswerkstoffe
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Oberflächentechnik
Voraussetzungen für das Master-Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
Für ein Master-Studium im Bereich Materialwissenschaften ist in erster Linie ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau in Materialwissenschaften, Chemie, Physik, Geowissenschaften, Geologie, Geophysik, Mineralogie, Biochemie oder einer äquivalenten Ingenieur- oder Naturwissenschaft von mindestens sechs Semestern Regelstudienzeit erforderlich. Master-Studiengänge, die eine Regelstudienzeit des Bachelor-Studiums von sieben Semestern verlangen, bieten in der Regel die Möglichkeit eines zusätzlichen, dem eigentlichen Master-Studium vorangehenden Semesters in dem weiterführende Aspekte der Materialwissenschaften gelehrt werden. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Materialwissenschaften erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) und Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Materialwissenschaften und Werkstofftechnik
Absolventen und Absolventinnen des Master-Studiums Materialwissenschaften werden in erster Linie in solchen Branchen beruflich tätig, in denen moderne Funktionsmaterialien eine bedeutende Rolle spielen. Zu diesen Branchen gehören die Mikroelektronik und Halbleitertechnik, Mikrochiphersteller und Zulieferer. Außerdem stellen auch Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen, Maschinen- und Anlagenbauunternehmen sowie die Fahrzeug-, Luft- und Raumfahrtindustrie potenzielle Arbeitgeber dar. Zu den Aufgabengebieten von Materialwissenschaftlern und Materialwissenschaftlerinnen zählen die Materialwahl, der Werkstoffeinsatz, die Qualitätskontrolle, die Werkstoffprüfung, die Werkstoffherstellung und die Werkstoffoptimierung. Daneben finden Materialwissenschaftsabsolventen und -absolventinnen, meist nach einer dem Master-Studium folgenden Promotion, auch Betätigungsmöglichkeiten in Forschung und Lehre an Fachhochschulen, Universitäten sowie öffentlichen und privaten Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen.
Studienorte
Bundesländer Deutschland
- Baden-Württemberg 9
- Bayern 12
- Berlin 3
- Brandenburg 3
- Bremen 2
- Hamburg 2
- Hessen 2
- Niedersachsen 4
- Nordrhein-Westfalen 12
- Rheinland-Pfalz 2
- Saarland 5
- Sachsen 7
- Sachsen-Anhalt 1
- Schleswig-Holstein 1
- Thüringen 4
Studienorte Deutschland
- Aachen 4
- Aalen 2
- Augsburg 1
- Bayreuth 3
- Berlin 3
- Bochum 3
- Bremen 2
- Chemnitz 1
- Clausthal-Zellerfeld 2
- Cottbus 1
- Darmstadt 1
- Dresden 1
- Erfurt 1
- Erlangen 2
- Esslingen am Neckar 1
- Freiberg 5
- Freiburg im Breisgau 1
- Gießen 1
- Göttingen 1
- Halle (Saale) 1
- Hamburg 2
- Hof 1
- Ilmenau 1
- Ingolstadt 1
- Jena 2
- Jülich 1
- Kaiserslautern 1
- Karlsruhe 1
- Kempten 1
- Kiel 1
- Mainz 1
- München 1
- Osnabrück 1
- Paderborn 1
- Potsdam 1
- Regensburg 1
- Reutlingen 1
- Rheinbach 1
- Saarbrücken 5
- Senftenberg 1
- Siegen 1
- Steinfurt 1
- Stuttgart 2
- Tuttlingen 1
- Würzburg 1