Wirtschaftspsychologie Fernstudium 12 Studiengänge

Das Bachelor-Fernstudium Wirtschaftspsychologie

In der Wirtschaftspsychologie werden Elemente der Betriebswirtschaftslehre (BWL) und der Psychologie kombiniert. So sollen die Studierenden mit allen Kenntnissen versorgt werden, die sie brauchen, um menschliche Verhaltensweisen im wirtschaftlichen Kontext verstehen zu können. Daraus in einem zweiten Schritt Strategien abzuleiten, ist das Ziel der Ökonomie, deren Inhalte im Bachelor Wirtschaftspsychologie ebenfalls gelehrt werden.

Zwei Bereiche sind hier wichtig: der Mensch und das Unternehmen bzw. die Wirtschaft.

• Im Bereich Mensch benötigt man Wissen um Motivation und Denken, aber auch um Persönlichkeitspsychologie, Wahrnehmung, Sozialpsychologie und Lernen. Dabei geht es zusätzlich auch um die Frage, wie Menschen Produkte auswählen und Kaufentscheidungen treffen.
• Im Bereich Unternehmen/Wirtschaft geht es um Unternehmensstrukturen, deren Analyse und Gestaltung sowie um die Frage, wie man als Betrieb Bewerber/-innen finden und motivieren kann. Die wirtschaftlichen Ziele eines Unternehmens sollen umgesetzt und eingehalten werden.

Mit der psychologischen Methodik und Denkweise aus dem ersten Bereich sollen Fragen aus dem zweiten Bereich beantwortet werden können. Das IT-Management findet man nur sehr selten oder in geringem Ausmaß in diesem Studium. Im Rahmen des Fernstudiums Wirtschaftspsychologie können gewisse Studieninhalte auch vertiefend betrachtet werden.

Mögliche Schwerpunkte können die Personalpsychologie, die Werbe- und Medienpsychologie oder das Dienstleistungsmanagement sein. Aber auch Marketing/Vertrieb sowie Arbeits- und Organisationspsychologie stehen an manch einer Hochschule zur Auswahl. Weitere Vertiefungen im Wirtschaftspsychologie-Fernstudium sind das Human Resource Management/HR-Consulting, Change Management, Gesundheitsmanagement, Sport- und Eventmanagement, Digitalisierung oder Führungspsychologie. Soft Skills und Führungskompetenzen runden das Profil der Bachelor-Fernstudiengänge ab.

Ablauf, Dauer und Studienabschluss

Der Bachelor Wirtschaftspsychologie hat eine Studiendauer von sechs oder acht Semestern. Mögliche Studienvarianten sind das Vollzeit-, Teilzeit- bzw. berufsbegleitende Studium. Der Studiengang Wirtschaftspsychologie hat dabei meistens einen Umfang von 180 ECTS-Punkten und beginnt entweder viermal im Jahr oder jeweils zum Monatsanfang. Der Studienstart variiert also. Die Studieninhalte werden im Wirtschaftspsychologie-Studium in deutscher Sprache vermittelt, jedoch kann es auch einzelne Module auf Englisch geben. Fremdsprachenkenntnisse sind jedoch nicht nur im Studium von Vorteil, sondern auch bei einem möglichen Auslandsaufenthalt.

Die Kosten für Wirtschaftspsychologie-Fernstudiengänge variieren von Hochschule zu Hochschule und oft auch aufgrund der gewählten Zeitvariante. Die Studiengebühren können daher im niedrigen bis mittleren dreistelligen Feld pro Monat liegen, darüber hinaus fallen unter Umständen zusätzliche Gebühren an (beispielsweise für die Abschlussarbeit).

Auch der Aufbau der Fernstudiengänge kann je nach Hochschule unterschiedlich sein. Es gibt Fernhochschulen, deren Angebot - inklusive Prüfungen - 100%ig online abläuft, andere bieten eine Kombination aus verpflichtenden Präsenzveranstaltungen und Online-Lehre/Selbststudium. Es kann auch zum Studienangebot gehören, dass einige Kurse sowie Prüfungen vor Ort besucht werden (können). Meistens ist eine Online-Anmeldung üblich. Die Absolvierung des Fernstudiums als Abendstudium wird von manchen Fernhochschulen ebenfalls ermöglicht.

Ablauf des Fernstudiums

Das Studium Wirtschaftspsychologie (B.Sc./B.A.) befasst sich vom ersten bis zum letzten Semester mit unterschiedlichen Inhalten, die auf eine Karriere im Bereich Wirtschaftspsychologie vorbereiten sollen. Die Studiengänge sind meistens in drei Phasen aufgeteilt, jedoch ist der konkrete Ablauf immer abhängig vom jeweiligen Studium.

Wirtschaftspsychologie-Fernstudium: Studienbeginn und erste Semester

In der ersten Studienphase geht es zunächst einmal um die Grundlagen der Betriebswirtschaft und der (allgemeinen) Psychologie sowie um Statistikelemente, oft auch um Unternehmensführung. Im Bachelor-Studium werden aber auch Infos zum Management, zur Sozialpsychologie, zum Bewusstsein und zur Biologischen und Pädagogischen Psychologie weitergegeben. Das Fernstudium der Wirtschaftspsychologie behandelt zu Beginn aber auch Bilanzen und Marketing. Entwicklungspsychologie, rechtliche Aspekte und das Dienstleistungsmanagement werden an der Hochschule im Rahmen des Studiums ebenfalls gelehrt.

Fernstudium Wirtschaftspsychologie: Zweite Phase im Studium

Zur Mitte hin geht es im Studium Wirtschaftspsychologie (B.Sc./B.A.) um die Arbeitspsychologie, Organisationspsychologie und Wirtschaftspsychologie, um das Rechnungswesen und um Soft Skills, wie das Zeit- und Selbstmanagement. Kulturelle und kommunikative Aspekte werden ebenfalls an der jeweiligen Hochschule angesprochen. Im Bachelor-Studiengang sprechen die Dozent/-innen in diesem Zeitraum aber auch die Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie, Medien-, Markt- und Konsumentenpsychologie an, sie vermitteln Infos zur Interaktion und zu Konflikten sowie zu deren Lösung.

Das Studium hat hier aber auch Inhalte aus den Bereichen Psychologische Diagnostik, Volkswirtschaftslehre, Personalwesen/Personalwirtschaft sowie Interkulturelle Psychologie und ebensolches Management auf dem Plan. Das Projektmanagement sowie Themen aus dem Leadership 4.0, Design Thinking, Change Management und der Ethik sind im Verlauf des Bachelor-Fernstudiums an manch einer Hochschule ebenfalls vorgesehen. Neben der Vermittlung dieser Infos können hier teilweise auch schon Schwerpunkte gesetzt, Wahlpflichtmodule belegt und Exkursionen oder Praktika gemacht werden.

Fernstudium Wirtschaftspsychologie: Dritte Phase und Abschluss

Gegen Ende des Wirtschaftspsychologie-Fernstudiums (B.Sc./B.A.) beschäftigen sich Studierende an der Hochschule u.a. mit Finanzierung und Investitionen. Das Prozessmanagement und Grundlagen aus dem Wirtschaftsprivatrecht werden im Studiengang mit Fortschreiten der Studiendauer ebenfalls thematisiert.

Auch aktuelle Themen der Wirtschaftspsychologie werden im Studium angesprochen, ebenso werden Infos zum Training, zur Beratung, zu Digitalen Business-Modellen und zur Unternehmensgründung sowie -führung vermittelt. Das Innovationsmanagement und ein Praxisprojekt können weitere inhaltliche Angebote der jeweiligen Hochschule/Fernhochschule sein.

Im letzten Semester wird üblicherweise eine Bachelorarbeit verfasst, danach ist das Studium beendet. Das Fernstudium Wirtschaftspsychologie schließt mit dem Abschluss Bachelor of Science (B.Sc.) oder Bachelor of Arts (B.A.) ab.

Vertiefungen im Fernstudium

Im Rahmen der meisten Studiengänge ist es üblich, einen persönlichen Schwerpunkt zu setzen. Mit der jeweiligen Wahl kann man seine Qualifikation in diesem Fachbereich vertiefen und sich so Vorteile für die spätere Berufstätigkeit verschaffen. Auch das Wirtschaftspsychologie-Fernstudium bietet eine Reihe solcher Vertiefungen an.

Spezialisierung: Personalpsychologie/Human Resource Management | Ein möglicher Schwerpunkt des Studiums liegt in der Personalpsychologie bzw. dem HR-Management. Inhalte des Fernstudiums sind dann im Rahmen dieses Schwerpunkts besonders das Personalmarketing, die Personaldiagnostik, Personalentwicklung und das Recruiting. Spätere Aufgaben können dann in der Personalplanung liegen, aber auch darin, geeignete Mitarbeiter/-innen zu finden, sie an das Unternehmen zu binden und sie weiterzubilden. Methoden der Psychologie können bei dieser Aufgabe helfen. Die jeweilige Fernhochschule vermittelt hier aber auch Informationen zu den Unterschieden von Mitarbeiter/-innen u.a. in Bezug auf das Verhalten und die Leistungen. Das effiziente Management von Mitarbeiter/-innen und allen Prozessen rundherum spielt in diesem Schwerpunkt eine wichtige Rolle, da diese die Unternehmensentwicklung beeinflussen.

Spezialisierung: Medien-, Markt- und Werbepsychologie |  Wenn man mehr daran interessiert ist, sich in Richtung Marketing und Medien zu bewegen, ist diese Vertiefung geeignet. Die Informationen der Wirtschaftswissenschaften werden hier mit werbetechnischen Inhalten angereichert. Man möchte das Verhalten der Konsument/-innen verstehen, ebenso deren Motive und die Wirkung, die Werbung hat. Die Psychologische Marktforschung, die Medienpsychologie und die Marktpsychologie werden an dieser Stelle des Studiums daher vertiefend betrachtet. Somit ist man gerüstet für die Arbeit in einer Marketingabteilung oder einer Werbeagentur, in denen man entsprechende Strategien planen kann. Möchte man etwas analytischer tätig sein, eignet sich die Marktforschung, in der man Einflussfaktoren auf eine Kaufentscheidung, die Bedürfnisse von Kunden und Werbemaßnahmen samt deren Wirkung analysiert.

Spezialisierung: Marketing/Vertrieb | Ein verwandter Vertiefungsbereich ist der des Marketings/Vertriebs. Hier geht es um Vermarktungsstrategien und die Verbindung von Betriebswirtschaftslehre und Kreativität, denn Marketing ist nicht nur Werbung. Es geht stattdessen auch um die Preisfindung, die Kommunikation innerhalb eines Unternehmens und das Finden geeigneter Vertriebswege. Es wird außerdem gelehrt, Maßnahmen der Vermarktung auf ganz bestimmte Zielgruppen auszurichten, daher sollte man ein gutes Gespür für Menschen und deren Bedürfnisse haben.

Spezialisierung: Arbeits- und Organisationspsychologie | Work-Life-Balance könnte man als neumodischen und vorübergehenden Trend abstempeln, doch das ist sie nicht. Denn immer mehr Unternehmen merken, wie wichtig ebendiese für die Leistungsfähigkeit von Mitarbeiter/-innen ist. Mit diesem Schwerpunkt im Fernstudiengang Wirtschaftspsychologie konzentriert man sich auf Aspekte der Work-Life-Balance, das Verhalten von Menschen und auf die Frage, wie man den psychischen Zustand von Personen verstehen und verbessern kann. BWL und Psychologie werden hier verbunden, Letztere bezieht sich dabei besonders auf die Arbeitstätigkeit und die jeweilige Leistung. Der Fernstudiengang soll darauf vorbereiten, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der die Mitarbeiter/-innen effizient arbeiten können. Wichtig in diesem Schwerpunkt des Fernstudiums sind die Personalpolitik, Elemente der Analyse, der Führung und der Bewertung. Man soll darauf vorbereitet werden, Unternehmen bei Veränderungen zu unterstützen und soziale Gefüge sowie deren Komplexität in einzelnen Abteilungen, aber auch in ganzen Organisationen zu verstehen. Im Fernstudium werden dabei auch Elemente aus den Bereichen Gesundheit und menschliches Erleben berücksichtigt, das Coaching wird thematisiert, ebenso die Unternehmensberatung und die Organisationsentwicklung.

Spezialisierung: Dienstleistungsmanagement | Strategisches Arbeiten und das Übernehmen von Verantwortung sind hier im Studium sehr wichtig. Das Dienstleistungsmanagement behandelt wirtschaftliche Kompetenzen, betriebswirtschaftliches Wissen und solches um das Management. BWL wird dabei immer auf unterschiedliche Wirtschaftssektoren angewendet. Dieses Wissen soll auf den Dienstleistungssektor angewendet werden und ist sowohl für Dienstleistungsunternehmen als auch für die Produktionsbranche von Bedeutung. In Letzterer findet man es beispielsweise im Kundenservice oder im Vertrieb.

Spezialisierung: Sport- und Eventmanagement | In diesem Schwerpunkt des Fernstudiums wird Wissen rund um Sportveranstaltungen, deren Organisation und deren Abhaltung vermittelt, dabei werden immer besonders betriebswirtschaftliche Aspekte berücksichtigt. Hier wird ebenfalls das Know-how vermittelt, das man benötigt, um Events in den sogenannten Marketingmix einzuordnen.

Spezialisierung: Wirtschaftspsychologisches Krisenmanagement | Das Krisenmanagement kennt man oft in Zusammenhang mit der Notfallmedizin. Doch auch im Fernstudium Wirtschaftspsychologie (B.Sc./B.A.) kann es eine Vertiefung darstellen - allerdings auf eine etwas andere Art und Weise. Während es im Krisenmanagement der Notfallmedizin um medizinische Krisen geht, dreht sich das wirtschaftspsychologische Krisenmanagement darum, wie man Krisen in Organisationen und Betrieben am besten löst und welche entsprechenden Handlungskonzepte anzuwenden sind. Daher befasst man sich im Vertiefungskurs/-semester u.a. mit der Krisenkommunikation, der Krisenpsychologie, dem Krisenmanagement und dem entsprechenden Handeln.

Spezialisierung: Change Management | Eine weitere Vertiefung, die die eigene Karriere vorantreiben kann, beschäftigt sich mit dem Veränderungsmanagement. Veränderungsprozesse gibt es überall: auf individueller Ebene, in Beziehungen, in gesellschaftlichen Strukturen - und in Betrieben. Letztere müssen professionell gemanagt werden, damit sichergestellt werden kann, dass eine Firma konkurrenzfähig bleibt (auch auf lange Sicht). Sie können sich auf Systeme und Prozesse, aber auch auf innerbetriebliche Strukturen beziehen und müssen einerseits geplant und organisiert, aber andererseits auch realisiert und laufend geprüft werden. Dafür braucht man ein Zusammenspiel aus Wirtschaftspsychologie, Kommunikationskenntnissen und solchen der Ökonomie. Wissen rund um Entscheidungsfindung und menschliches Verhalten wird außerdem benötigt, um Fehlentscheidungen zu verhindern.

Spezialisierung: Gesundheitspsychologie/ Betriebliches Gesundheitsmanagement | Das Gesundheitsmanagement hat das Ziel, die Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit durch ein entsprechendes Umfeld zu fördern und die Krankenstände in Betrieben zu verringern, diesen somit Geld zu sparen. Außerdem soll so die Leistungs- und Arbeitsfähigkeit des Personals gesteigert und erhalten werden - und das Unternehmen profitiert von mehr Produktivität. Studierende lernen, Arbeitsplatzbelastungen auf den Grund zu gehen und den Arbeitsplatz bestmöglich zu gestalten, sodass Mitarbeiter/-innen angemessen arbeiten können, ohne Störquellen oder Stress ausgesetzt zu sein. Auch die Bewältigung von Stress oder die Evaluierung können wichtige Inhalte darstellen. Im Fernstudium erhält man in dieser Spezialisierung und dem entsprechenden Semester Informationen zu Gesundheit, Krankheit und Prävention, zur Arbeitswelt, zu den Herausforderungen und dem Nutzen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sowie zum Arbeitsschutz. Weitere Inhalte des Studiengangs befassen sich mit den Details zu Richtlinien, zu Aspekten der Kommunikation, zur Ressourcenplanung und zu Evaluationselementen. Auch gesundheitspsychologische Aspekte können eine wichtige Rolle spielen. Die erworbenen Kenntnisse dienen dazu, ein neues Bewusstsein für das Thema Gesundheit zu schaffen, Maßnahmen für das Gesundheitsmanagement zu setzen und Strukturen zu implementieren, die die Gesundheit fördern. Abschließend sind Studierende auch dazu in der Lage, betriebliche Gesundheitsförderung zu betreiben.

Manch eine Hochschule/Fernhochschule bietet im Rahmen des Fernstudiums Wirtschaftspsychologie auch weitere Angebote. Dann kann man zusätzliche Zertifikatsmodule aus der Psychologie belegen. Darunter fallen u.a. die Führungs-, Rechts-, Notfall-, Ingenieur- und Schulpsychologie.

Voraussetzungen

Das Fernstudium Wirtschaftspsychologie (B.Sc./B.A.) verlangt, wie jedes andere Studium auch, das Erfüllen einiger formaler Kriterien bzw. Zulassungsvoraussetzungen vor Studienstart. Bestimmte persönliche Eigenschaften sind für Beruf und Studium ebenfalls hilfreich, werden aber nicht von der Hochschule/Fernhochschule geprüft.

Persönliche Voraussetzungen

Für Studiengänge dieser Art sollten Studierende über Disziplin, Motivation und das Talent zum Organisieren verfügen. Das Interesse für andere Kulturen, für Psychologie, die Wirtschaftswissenschaften und aktuelle Themen der Wirtschaft sollte ebenfalls gegeben sein. Analytisches und wirtschaftliches Denken sind in diesem Fernstudium wichtig.

Mathematikkenntnisse sind im Studium ebenfalls von Relevanz, da auch Statistikkurse in diesem Fach vorkommen. Manch eine Fernhochschule bietet daher diesbezügliche Übungen an, manchmal aber auch eine spezielle Statistik-App. Dennoch gelten diese Kenntnisse nicht als Voraussetzung für diesen Studiengang.

Auch Englischkenntnisse sind für das Fernstudium nicht unwichtig, auch wenn die Studieninhalte der ersten Semester zumeist auf Deutsch vermittelt werden.

Formelle Voraussetzungen

Fällt die Wahl auf das Fach Wirtschaftspsychologie, braucht man zunächst einmal die allgemeine Hochschulreife (Abitur/Matura), die Fachhochschulreife/das Fachabitur oder die fachgebundene Hochschulreife. Aber auch eine Fortbildungsprüfung (manchmal in Kombination mit einem Beratungsgespräch, das oft kostenpflichtig ist) kann zur Zulassung an einer Fernhochschule führen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, eine Ausbildung in Zusammenspiel mit mehreren Jahren Berufserfahrung nachzuweisen. Dann muss man allerdings vor dem ersten Semester meist eine schriftliche Prüfung ablegen.

Ein NC (Numerus Clausus), der in Deutschland für viele Studiengänge üblich ist, wird von den Hochschulen für einen als Fernstudium angelegten Studiengang in der Regel nicht gefordert.