Der Lehrgang
Mit diesem CAS bilden Sie sich zu aktuellem Wissen in der Suizidprävention weiter und lernen, Massnahmen der Suizidprävention, -intervention und -postvention zu konzipieren, diese in verschiedenen Kontexten zu implementieren und suizidpräventiv professionell zu handeln.
Zielpublikum und Ziele
Das CAS Suizidprävention richtet sich an Fachpersonen aus Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen, wie zum Beispiel Medizin und Psychologie, Pädagogik, Soziale Arbeit, Public Health, betriebliches Gesundheitsmanagement.
Die Absolvierenden erwerben sowohl theoretische Grundlagen als auch praktische Fähigkeiten in den folgenden Bereichen:
- Grundlagen psychische Gesundheit und Suizidalität
- Aufgaben und Ziele der Suizidprävention in verschiedenen Disziplinen und Professionen
- Massnahmen der Suizidprävention im Gesundheits-, Sozial- und/oder Bildungswesen planen, umsetzen, evaluieren und weiterentwickeln
- interprofessionelle Zusammenarbeit im Gesundheits-, Sozial- und Bildungswesen
Ausbildungsschwerpunkte
Modul 1: Grundlagen
- psychische Gesundheit
- Suizidologie
- Suizidprävention als Aufgabe von Public Health
- Suizidprävention in der Schweiz
- Krisenmanagement
- weitere Themen der Suizidprävention
- interprofessionelle Zusammenarbeit
- Angehörigenarbeit, Selbsthilfegruppen
- Intervisionen
Modul 2: Vertiefung
- Suizidprävention im Gesundheitswesen, wie z.B. Pflege, Psychotherapie/Psychiatrie
- Suizidprävention in Betrieben und am Arbeitsplatz
- Suizidprävention in Theologie und Seelsorge
- Diversität
- Postvention
- Intervisionen
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
- mind. 2 Jahre Berufserfahrung
- Berufsfachpersonen im Gesundheits-, Sozial- oder Bildungswesen BSc, NTE
- Berufsfachpersonen Gesundheits- oder Sozialwesen ohne Hochschulabschluss können im Rahmen eines Äquivalenzverfahrens aufgenommen werden. Allfällige Auflagemodule werden nach erfolgter Dossierprüfung bekanntgegeben
Kosten: CHF 5'500.00
Zusätzliche Gebühren:
- Einschreibegebühr CAS (einmalig): CHF 300.00
- Sur Dossier Gebühr: CHF 200.00
Methodik
Das CAS umfasst verschiedene Aktivitäten, wie etwa Referate, eSequenzen, eCasts, Webinars, Seminare, Vor-/Nachbereitungsaufgaben, Selbststudium, problem-based-learning, Skillstrainings, Organisationsbesuche und -vorstellungen, Einbezug von Betroffenen und Angehörigen.