Der Lehrgang
Der Lehrgang vermittelt einerseits Fachwissen zu Wirtschaft, Recht und Technik sowie theoretische Grundlagen des Übersetzens, andererseits vertieft er die Übersetzungskompetenz und Recherchetechnik und aktualisiert das Know-how zur neuesten Übersetzersoftware. Die Dozierenden sind in der Praxis tätig und garantieren berufsbezogene Lehre und Werkstätten.
Zielpublikum und Ziele
Zielpublikum sind Sprach- und Kommunikationsfachleute mit Hochschulabschluss, welche bereits über erste Übersetzungserfahrungen verfügen. QuereinsteigerInnen ohne Hochschulabschluss und Interessierte aus verwandten Arbeitsgebieten können bei Nachweis relevanter Berufspraxis ebenfalls zugelassen werden. Der CAS-Lehrgang Übersetzen eignet sich als Vorbereitung auf die Eignungsprüfung für den Masterstudiengang Angewandte Linguistik (Vertiefung Fachübersetzen).
Die TeilnehmerInnen erweitern ihre Übersetzungskompetenz und gewinnen mehr Sicherheit im Umgang mit Fachtexten. Sie verfügen am Ende des Kurses über theoretische und praktische Grundlagen für die Übersetzertätigkeit und kennen neue Hilfsmittel, mit denen sich Wissen erschliessen lässt.
Ausbildungsschwerpunkte
Der Kurs besteht aus sechs thematischen Bereichen:
- Theoretische Grundlagen des Übersetzens: Einführung in die Übersetzungswissenschaft und die übersetzungsrelevante Textanalyse: Prinzipien, Probleme und Praxis
- Praxis des Übersetzens: Sprachenpaarbezogene sowie sprachübergreifende Werkstätten mit Vertiefung der Übersetzungskompetenz: Analysieren, Recherchieren, Formulieren, Redigieren
- Software für ÜbersetzerInnen: Überblick über die neusten Entwicklungen (Vorlesung, Demonstrationen) und praktische Arbeit mit ausgewählten Tools (v. a. Translation-Memory-Systeme und ihre Komponenten)
- Kompaktwissen zu Wirtschaft, Recht und Technik: Theorie der einzelnen Fachbereiche und Anwendung des erworbenen Fachwissens mit Fokus auf die Sprache von Wirtschaft, Recht und Technik
- Recherchetechnik: Die TeilnehmerInnen optimieren in einem Workshop ihre Recherchetechniken und erhalten einen Überblick über die relevanten Suchmaschinen.
- Theorie und Praxis der Terminologiearbeit: Theoretische Inputs mit Übungen zur Terminologieerfassung (Datenbank) ergänzen Sprachwissen und Übersetzungskompetenz.
Aufnahme und Zugangsvoraussetzungen
Sprach- und Kommunikationsfachleute mit Hochschulabschluss, welche bereits über erste Übersetzungserfahrungen verfügen. QuereinsteigerInnen ohne Hochschulabschluss und Interessierte aus verwandten Arbeitsgebieten können bei Nachweis relevanter Berufspraxis ebenfalls zugelassen werden.
Kosten: CHF 6'200.00
Bemerkung zu den Kosten: Ratenzahlung möglich
Methodik
Fachliche und methodische Inputs, praxisgerichtete Übungen an Texten und die Arbeit in Übersetzungswerkstätten dienen dem Aufbau und der Erweiterung der Übersetzungskompetenz. Einen hohen Stellenwert nehmen in diesem CAS-Lehrgang Übungen zu informationstechnologischen Neuerungen ein: Die TeilnehmerInnen lernen in Workshops aktuelle Software kennen und üben sich in ihrem Einsatz. Mit der Abschlussarbeit belegen die TeilnehmerInnen, dass sie einen Text (z.B. aus ihrem Berufsfeld) theoretisch fundiert übersetzen können. Die Betreuung übernehmen ÜbersetzerInnen aus Lehre und Praxis.
Unterricht
Der CAS findet berufsbegleitend statt und umfasst rund 130 Lektionen Präsenzzeit. Der Unterricht beginnt im Oktober und endet im April. Kurszeiten sind in der Regel Freitagnachmittag und Samstagmorgen.