Master Baustoffe 4 Studiengänge
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Das Master-Studium Baustoffe
Das Master-Studium im Bereich Baustoffe verbindet naturwissenschaftliche und technische Grundlagen mit anwendungsbezogenen Fächern wie Baukonstruktion und Bauphysik. Im Mittelpunkt stehen die Verwendung, die Eigenschaften und die Dauerhaftigkeit von Baustoffen, mögliche Schäden sowie Verfahren zur Instandsetzung und Sanierung.
Eine materialwissenschaftliche Vertiefung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Struktur und Eigenschaften von Bau- und Werkstoffen. Dazu kommen Spezialisierungen, etwa in Hochtemperaturanwendungen, Oberflächenveredelung von Glas oder Trockenmörteltechnologie. Zunehmend wichtig wird auch die Frage nach nachhaltigen, umweltschonenden und recycelbaren Baustoffen.
Baustoffingenieurwissenschaft
Bauhaus-Universität Weimar
Keramik, Glas- und Baustofftechnik
Technische Universität Bergakademie Freiberg
Leichtbau und Werkstofftechnologien
Brandenburgische Technische Universität Cottbus - Senftenberg
Wood Technology
Berner Fachhochschule
Typische Lehrveranstaltungen
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Keramische Werkstoffe
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Baustoffdesign
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Diagnose von Bauschäden
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Wärme- und Feuchteschutz an Geäuden
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Baustoffchemische Grundlagen
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Hochtemperaturwerkstoffe
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Schädigungsmechanismen von Baustoffen
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Instandsetzung und Sanierung
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Recycling von Bau- und Werkstoffen
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Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von Bau- und Werkstoffen
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Arbeitsschutz und technische Sicherheit
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Alternative Baustoffe
Voraussetzungen für das Master-Studium Baustoffe
Zugangsvoraussetzungen zum Master-Studium im Bereich Baustoffe sind ein Hochschulabschluss auf mindestens Bachelor-Niveau von in der Regel sechs Semestern Regelstudienzeit in Baustoffingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Architektur, Chemieingenieurwesen, Umweltingenieurwesen, Chemie, Geowissenschaften und ähnlichen ingenieurswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Disziplinen. Englischsprachige Master-Studiengänge im Bereich Baustoffe erfordern einen Nachweis der Englisch-Kenntnisse durch gängige Zertifikate (TOEFL, IELTS, CAE). Neben diesen allgemeinen Kriterien können je nach Hochschule facheinschlägige Praktika und Motivationsschreiben erforderlich sowie örtliche Zulassungsbeschränkungen (NC nach Abschlussnote des Bachelor-Studiums) oder Eignungsfeststellungsverfahren gegeben sein.
Berufsaussichten nach dem Master-Studium Baustoffe
Ingenieure und Ingenieurinnen im Bereich Baustoffe stehen vielfältige Tätigkeitsfelder offen: Neben der Forschung an und Entwicklung von neuartigen Baustoffen in öffentlichen oder privaten Einrichtungen und Unternehmen der Baustoffindustrie, beschäftigen sich Baustoffingenieure und -ingenieurinnen beruflich auch mit der Baustoffherstellung, -prüfung, -zulassung, -beratung, der Prozess- und Anlagentechnik, der Qualitätssicherung, dem Umweltschutz und dem Recycling von Baustoffen und Baustoffkomponenten. Aber auch die Schadensfallanalyse und Ursachenforschung in und an Bauwerken und Baustellen zählen zu den Aufgabengebieten. Baustoffabsolventen und -absolventinnen finden daneben auch im Vertrieb und der Kundenberatung, dem Patentwesen, der Baustellenbetreuung und der Bausanierung, dem Management und Controlling im Baustoff- und Materialbereich sowie im Projektmanagement im gesamten Baustoffsektor Betätigungsfelder.